Wasser in El Chaparral zum Trinken ungeeignet erklärt

Trinkwasser Mijas

Die Gesundheits- und Verbraucherschutzbehörde der andalusischen Landesregierung hat das Trinkwasser im Wohngebiet El Chaparral, das zwischen den Städten Marbella und Mijas liegt und in dem rund 5.000 Menschen leben, als ungeeignet für den Konsum erklärt. Dies gab die Behörde in einer Pressemitteilung bekannt, in der sie über die am Donnerstag unterzeichnete Entscheidung informierte, die aufgrund von zu hohen Trihalomethanwerten getroffen wurde.

Aquavega S.L., der Betreiber des Wasserversorgungsnetzes in dieser Region, wurde angewiesen, korrektive Maßnahmen einzuleiten, um die Wasserqualität wiederherzustellen. Bis dahin ist das Wasser aus El Chaparral nicht zum Trinken oder zur Zubereitung von Lebensmitteln geeignet, kann jedoch weiterhin für persönliche Hygiene und Haushaltsreinigung verwendet werden.

Die Behörde hat zudem gefordert, dass der Betreiber der Bevölkerung alternative Wasserquellen bereitstellt. Sollte die Entscheidung zugunsten von Wasserlieferungen per Tankwagen fallen, ist eine entsprechende Genehmigung der territorialen Delegation gemäß Artikel 19 des Dekrets 70/2009 erforderlich, das die Vorschriften für die Überwachung der sanitären Qualität von Trinkwasser in Andalusien festlegt.

Die Aufhebung des Verbots ist an die Vorlage und Implementierung eines Korrekturplans durch den Betreiber gebunden, der die Trihalomethanwerte unter den festgelegten Grenzwert senken muss. Die Wirksamkeit der Maßnahme muss durch mindestens drei aufeinanderfolgende Analysen, die im Mindestabstand von 24 Stunden durchgeführt werden, nachgewiesen werden.

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