Guardia Civil zerschlägt Bande, die in Hubschraubern Drogen nach Málaga schmuggelte

Elf Personen einer französischen Bande wurden nach einer gemeinsamem Operation mit Europol und der französischen Polizei verhaftet

Guardia Civil Zusammenarbeit mit Europol
Die Drogen wurden per Hubschrauber nach Andalusien geliefert. Foto: Guardia Civil.

Gemeinsame Aktion der Guardia Civil mit Europol

Die spanische Guardia Civil hat in Zusammenarbeit mit der französischen Polizei und Europol in Málaga eine kriminelle Organisation zerschlagen, die Haschisch per Hubschrauber von Marokko nach Andalusien eingeführt und von dort auf dem Landweg nach Frankreich transportiert hat.

Bei der Aktion wurden elf Personen festgenommen und es wurden mehr als 2,4 Tonnen Haschisch und 112 Kilogramm Marihuana beschlagnahmt. Die Guardia Civil begann bereits im Jahr 2020 mit der Überwachung der Bande. Im Laufe der Ermittlungen kam es  zu mehreren Verfolgungsjagden auf den Straßen an der Costa del Sol. In Marbella entdeckten die Ermittler außerdem Drogen in einem Auto mit falschen Nummernschildern.

Bei einer weiteren Aktion entdeckte die Guardia Civil in Torremolinos einen Hubschrauber ohne Flugplan, der aus Marokko kam und 211 Kilo Drogen transportierte. Der Lande- und Wartungsort des Flugzeugs lag in der abgelegenen Region um Casares.

Die Organisation wird außerdem der Geldwäsche angeklagt, da sie die Gelder aus dem Drogenhandel zur Finanzierung der notwendigen Logistik verwendete und ihre wahre Herkunft durch den Einsatz fiktiver Unternehmen verschleierte, so die Guardia Civil.

Im vergangenen Jahr war der Guardia Civil bereits ein Schlag gegen den organisierten Drogenhandel gelungen. Damals hatten Ermittler eine fünf Meter Breite “Drogen-Drohne” in Almáchar (Málaga) sichergestellt, mit der Drogenhändler Haschisch und Marihuana von Marokko über Spanien nach Frankreich verschicken wollten.

Quellen: Guardia Civil, La Opinion de Málaga

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