Zwei Radargeräte in der Provinz Málaga blitzen in Spanien am meisten

Die Radare befinden sich auf der A-7 bei Kilometer 246 (Málaga-El Palo) und Kilometer 256 (Rincón de la Victoria).

Radar in Málaga
Auf der A-7 in Málaga Richtung Almeria steht das Radargerät, welches am meisten Bußgelder in Spanien verhängt.

133 Bußbescheide am Tag bei Radar in Málaga

Obwohl der Verkehr auf den Hauptschnellstraßen von Málaga durch die coronabedingten Einschränkungen erheblich reduziert war, befinden sich in der Provinz zwei der “Top Five” Radargeräte, die 2020 in ganz Spanien am meisten wegen zu hoher Geschwindigkeit blitzten. Diese Daten hat die spanische Generaldirektion für Verkehr (DGT) bekannt gegeben.

An erster Stelle der Liste befindet sich das Radargerät bei Kilometer 246 in Málaga (Höhe Stadtteil El Palo) in Richtung Almería. Hier ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 Stundenkilometern vorgesehen. Im Jahr 2020 wurde diese knapp 50.000 mal überschritten und löste pro Tag knapp 133 Sanktionen für Autofahrer aus, die bei dem Teilstück bergab nicht schnell genug auf die Bremse getreten sind.

Das andere Radargerät in der Provinz Málaga liegt bei Kilometer 256 in der Gemeinde Rincón de la Victoria in Richtung Cádiz. Hier befindet sich im Stadtteil Torre de Benagalbón neben der Shell-Tankstelle eine kurze Strecke, bei der man ebenfalls von 120 auf 80 Stundenkilometer reduzieren muss. Das kleine Radargerät am Straßenrand wird oft übersehen. Im Schnitt werden hier pro Tag 92 Sanktionen vergeben.

Die Listenpositionen zwei bis fünf hinter El Palo sind je ein Radargerät auf der A-7 in Valencia (48.000 Strafgelder im Jahr 2020), der A-4 in Madrid (37.000 Bußgelder), der A-7 in Rincón de la Victoria (34.000) und auf der SE-30 in Sevilla (33.000).

Die DGT hat eine aktualisierte Liste der festen und mobilen Radargeräte in Spanien veröffentlicht, die man unter diesem Link herunterladen kann.

Die Region, in der die Verkehrsregeln im Jahr 2020 am wenigsten beachtet wurden, ist Madrid. Insgesamt wurden hier 480.000 Bußgelder für Verstöße wie regelwidriges Überholen, Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes, Nichtbeachtung des Vorfahrt- oder Stoppschildes oder Fehlen eines gültigen Führerscheins verhängt. Es folgen die Provinz Valencia mit 270.000 Bußgeldern und die Provinz Málaga mit 230.000 Strafen.

Seit dem 11. Mai gibt es in Spanien neue Verkehrsregeln. Diese betreffen vor allem die Geschwindigkeitsregeln in den Innenstädten, wo auf den meisten Straßen Tempo 30 gilt.

Quelle: DGT, Diario SUR, Cadena Ser.

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