Osteopathie für Kinder
Schrei-Babys, Konzentrationsstörungen in der Schule oder Asymmetrien von Kopf und Körper sind einige von zahlreichen Symptomen, die Eltern vor eine große Herausforderung stellen. Oft gibt es keine klar erkennbare Ursache.
Hier kann ein geschulter Osteopath eine gute Hilfe sein. Er tastet mit seinen Händen in die tieferen Gewebsschichten, erspürt und löst sanft Blockaden und Spannungen, die verantwortlich sein können für viele Beschwerden und Verhaltensauffälligkeiten von Kindern.
Ein Kinder-Osteopath gehört in Deutschland zum relevanten Gesundheitssystem
Kinder-Osteopathie ist eine Qualifikation, die zusätzlich zum fünfjährigen Osteopathie-Studium erlernt werden kann. Sie stellt mittlerweile eine wichtige Ergänzung zur Schulmedizin dar. Diese ganzheitliche, sanfte Therapieform erfolgt nur durch die Hände. Das macht die Heilmethode gerade für Kinder so attraktiv.
Spannungen im Gewebe und Bewegungseinschränkungen werden über einen geschulten Tastsinn der Hände wahrgenommen und korrigiert. Ebenso das Nervensystem, Herz-/Kreislauf- sowie das Hormonsystem können behandelt und ausgeglichen werden.
Grundlage sind genaue Kenntnisse der Anatomie und Physiologie. Mithilfe manueller Techniken können die Selbstheilungskräfte mobilisiert und Blockaden gelöst werden.
Ablauf einer Behandlung
Die Behandlung beginnt mit einer ausführlichen Befragung über die Schwangerschaft, die Geburt und je nach Alter, den Verlauf der folgenden Jahre. Auch Informationen über Stürze, Unfälle oder vorhergehende Krankheiten können wertvolle Hinweise auf zugrundeliegende Störungen liefern.
Oft sind Gründe für Beschwerden eine Folge von Schwangerschaft und Geburt. Hier wirken enorme Kräfte auf den kleinen Körper ein, insbesondere auf den Kopf- und Halsbereich. Es kann zu Verschiebungen der Schädelknochen, Halswirbel oder auch zu Spannungsmuster der Organe kommen.
Gefäße und Nerven können eingeengt und komprimiert werden und diverse Symptome auslösen. Wenn diese Dysfunktionen nicht bereits im Baby Alter gelöst werden, können sich daraus durchaus Beschwerden manifestieren, die sich erst später als Symptome zeigen.
Die Untersuchung, die gleichzeitig in eine Behandlung übergeht, erfolgt über das Abtasten und Wahrnehmen des gesamten Körpers, wie Becken, Bauch, Wirbelsäule und Kopf. Auch die Beobachtung der Haltung, Bewegung und des Reaktionsvermögens in Bezug zum jeweiligen Alter des Kindes fließt mit in die Untersuchung ein.
Osteopathie begleitet die Entwicklung des Kindes
Osteopathie wird gerne auch als Check-Up oder vorsorglich in den Wachstumsphasen der Kinder in Anspruch genommen. Sie kann auch vorbereitend für kieferorthopädische Behandlungen sehr sinnvoll sein, um Ungleichgewichte des Schädels und des Kiefergelenkes in Bezug zum restlichen Körper auszugleichen.
Anwendungsgebiete der Kinder-Osteopathie
- Schrei-Babys, Unruhe, Schlafstörungen
- Bauchschmerzen, Koliken
- Asymmetrien/Haltungsabweichungen
- Konzentrationsprobleme (auch ADHS)
- Kopfschmerzen
- Wiederkehrende Infektionen von Ohren, Bronchien etc.
- Zahnfehlstellungen
- Entwicklungsverzögerungen u.v.a.
Gerne stehe ich Ihnen für alle Fragen zur Gesundheit und Entwicklung Ihres Kindes zur Verfügung.
Autorin: Sybille Heinzl – Osteopathin
Praxis für Osteopathie & Naturheilkunde
– Erwachsene, Kinder und Säuglinge –
c/o OTS Clinic Marbella – Facharztgemeinschaft
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