Mit dem Auto an der Costa del Sol entlang: A-7 oder AP-7?

Um von Málaga aus mit dem Auto in die Gemeinden der westlichen Costa del Sol zu gelangen, kann man entweder die gebührenfreie Autobahn (A-7) oder die gebührenpflichtige Autobahn (AP-7) nehmen.

Unterschiede A-7 und AP-7

Unterschiede A-7 und AP-7

Wer ab dem Flughafen Málaga weiter nach Marbella, Estepona sowie eine der anderen Gemeinden an der westlichen Costa del Sol oder sogar bis nach Sotogrande in der Provinz Cádiz fährt, hat zwei Möglichkeiten: Entweder über die gebührenfreie Schnellstraße A-7 oder die gebührenpflichtige Autobahn AP-7.

Welche der beiden Straßen sollte man wählen, wenn man an der westlichen Costa del Sol unterwegs ist? Wir erklären die Vor- und Nachteile der beiden Optionen.

A-7: Langsamer und gefährlicher, aber kostenlos

Unterschiede A-7 und AP-7
Die A-7 führt zumeist direkt an der Küste entlang.

Die A-7 ist eine sehr belebte Schnellstraße mit hohem Verkehrsaufkommen. Sie verläuft entlang der Küste und verbindet alle Küstengemeinden miteinander. Der wichtigste Vorteil: sie kostet nichts.

Die A-7 ist zum Großteil eigentlich die alte Nationalstraße N 340. Hier gibt es viele Abschnitte mit nur zwei Fahrspuren und engen Kurven mit einer vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit 80 km/h. Außerdem muss man an mehreren Stellen mit Radarüberwachungen rechnen.

Ein weiterer großer Nachteil ist die Fahrqualität. Es gibt zahlreiche Ausfahrten aus Wohngebieten mit einer sehr kurzen oder gar keiner Beschleunigungsspur, was beim Fahren auf dieser Straße eine hohe Konzentration erfordert. Insbesondere im Bereich von Mijas Costa und den Vororten von Marbella wie Elviria, Las Chapas oder El Rosario gibt es viele Ausfahrten.

Die A-7 an der Costa del Sol ist insgesamt ein stark befahrener Abschnitt. Während der Ferienzeit ist der Verkehr noch stärker, aber das ganze Jahr über kommt es hier aufgrund der vielen Küstenstädte praktisch täglich zu zähfließendem Verkehr und Staus.

AP-7: Schneller und sicherer, aber kostenpflichtig

Unterschiede A-7 und AP-7
Quelle:Autopista del Sol.

Die AP-7 in der Provinz Málaga, auch als Autopista del Sol bekannt, erstreckt sich über eine Strecke von 105 km und besteht aus zwei Abschnitten: Málaga-Calahonda-Marbella-Estepona und Estepona-Guadiaro. Sie verläuft fast parallel zur A-7, allerdings etwas erhoben in den Bergen.

Der Hauptnachteil der AP-7 ist, dass die Nutzung kostenpflichtig ist. Nach den Tarifen für die Nebensaison 2023 kostet die Fahrt von Fuengirola, wo die Maut-Autobahn beginnt, nach Marbella 5 Euro und nach Estepona 8,40 Euro.

Dabei ist zu beachten, dass die Tarife in der Hauptsaison von Juni bis September erheblich teurer sind. Alle aktuellen Tarife für die AP-7 findet man auf dieser Seite.

Ein weiterer erheblicher Nachteil der AP-7 ist, dass es hier nur sehr wenige Zu- und Ausfahrten gibt. Je nach Zielort ist die Nutzung der teuren AP-7 mit erheblichen Umwegen verbunden, weshalb viele dann doch lieber die A-7 wählen.

Zu den Vorteilen der AP-7 zählen weniger Verkehr und sicherere und gut sichtbare Zufahrten, insbesondere in Richtung Flughafen, was viele Verkehrsunfälle verhindert und Zeit spart.
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