Frühlingshafte Temperaturen kehren in den Süden Spaniens zurück

Wetterexperten rechnen in mehreren Regionen Spaniens mit neuen Rekorden für Höchsttemperaturen

Aktuelles Wetter Costa del Sol

Wetteraussichten für Andalusien

Nach einem Wochenende, das in weiten Teilen Andalusiens und Spaniens vom Tief Karlotta geprägt wurde, markierte der gestrige Montag vorerst den letzten regnerischen Tag.

Ab diesem Dienstag steht ein radikaler Wetterwechsel mit frühlingshaften und außergewöhnlich hohen Temperaturen für diese Jahreszeit bevor.

Die spanische Wetteragentur Aemet prognostiziert für viele Gemeinden in Andalusien, einschließlich der Provinz Málaga, Höchsttemperaturen bis 25 Grad, die bis Ende der Woche anhalten werden. Der Wetterexperte aus Málaga, José Luis Escudero, der den Blog “Tormentas y Rayos” (Donner und Blitze) für die spanische Tageszeitung Diario SUR schreibt, erklärt dies durch das Zusammentreffen einer neuen warmen Luftmasse, eines Hochdruckgebiets und zeitweise auch des warmen Föhnwinds Terral.

Escudero zufolge werden die warmen Temperaturen nicht nur in Andalusien erwartet: “In dieser Woche könnten in mehreren Regionen Spaniens neue Rekorde für Höchsttemperaturen aufgestellt werden”, so der Wetterexperte.

Kein Regen in Sicht

Die weniger erfreuliche Nachricht ist, dass vorerst kein Regen zu erwarten ist, der die dramatische Situation in den Stauseen verbessern könnte.

In der vergangenen Woche hat es in einigen Landesteilen teilweise intensiv geregnet. Auch am Sonntag gab es einige Niederschläge, insbesondere in der Serranía de Ronda und an der westlichen Costa del Sol.

Die Niederschlagsmenge war jedoch gering. Der Stausee La Concepción, der unter anderem Marbella versorgt, hat knapp ein Kubikkilometer Wasser gewonnen (das entspricht dem Verbrauch der Costa del Sol für einige Tage) und liegt mit rund 14 Kubikkilometern bei 24,2% seiner Kapazität.

Auch die Stauseen La Viñuela in der Axarquía, aus dem in diesen Tagen kaum Wasser entnommen wird, sowie das Guadalhorce-System (das die Provinzhauptstadt Málaga und derzeit auch die Axarquía versorgt) haben sich trotz der Niederschläge kaum erholt.

Quellen: Aemet, Málaga HOY, Diario SUR

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