Dazu dienen die Drachenzähne auf Spaniens Straßen

Diese Markierungen auf der Fahrbahnoberfläche erzeugen eine optische Täuschung, die der Verkehrssicherheit zugute kommen soll

Drachenzähne auf Spaniens Straßen
ssg

Drachenzähne auf Spaniens Straßen

Dientes de dragón (Drachenzähne) – so heißen die horizontale Dreiecke, die eine dreieckige Schiffsflagge oder Drachenzähne simulieren und sich in der Testphase auf verschiedenen Straßen in Spanien befinden.

Mit den Markierungen will die spanische Verkehrsbehörde DGT Geschwindigkeitsübertretungen verhindern und für mehr Verkehrssicherheit sorgen.

Diese neuen horizontalen Verkehrsschilder wurden bereits im Jahr 2021 in Gemeinden wie Nava de Roa (Burgos) getestet und werden nach und nach auch an anderen Orten Spaniens eingeführt. Jetzt sind sie auch in Caldas de Reis, Cuntis und Castro Loureiro (Pontevedra) zu sehen, seit kurzem ebenfalls in in Teilen Mallorcas. Andere Städte sollen folgen.

https://twitter.com/mitmagob/status/1433461519233212418

Der Hintergrund: Die Drachenzähne erzeugen eine optische Täuschung, die die Fahrbahn schmaler erscheinen lässt als normal. Auf diese Weise werden die Autofahrer langsamer und vorsichtiger, wenn sie eine mit den Drachenzähnen markierte Stelle passieren. Experten zufolge interpretiert das menschliche Auge, wenn es die Linien an den Seiten wahrnimmt, dass sich die Fahrbahn verengt hat, und der Fahrer nimmt deshalb den Fuß vom Gaspedal.

Diese Art von Schildern, die 30 Meter lang sind, befinden sich in der Regel in der Nähe von Fußgängerüberwegen, unfallträchtigen Abschnitten oder besonders gefährlichen Abschnitten auf den Straßen.

Eingesetzt werden sie jedoch nicht nur an gefährlichen Straßenabschnitten. Die DGT plant diese Fahrbahnmarkierungen auch in Bereichen, in denen Schwerlast- oder Lastkraftwagen durch die Städte fahren. Um die Zahl der Verkehrsunfälle zu verringern und die Geschwindigkeitskontrolle in städtischen Gebieten zu fördern, könnte man die Drachenzähne in Zukunft auch vor Schulen und Kindergärten vorfinden, so die DGT.

Quellen: Diario SUR, El País, Autobild, Marcaaa945cae3b2447c19d7052428b804136

HINTERLASSE EINE ANTWORT

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein