Provinzen in Andalusien bleiben an Ostern geschlossen

Expertenrat hat gestern in Sevilla neue Regelungen bekanntgegeben. Auch die Grenzen zu anderen Regionen bleiben bis 9. April geschlossen. Gastronomie darf länger öffnen.

Regeln Andalusien Ostern
Juan Manuel Moreno bei der Präsentation der neuen Regelungen in Sevilla. Foto: Junta de Andalucía.

Handel und Gastronomie dürfen bis 22.30 Uhr öffnen

Nach dem Treffen des Expertenrates am gestrigen Mittwochabend hat Andalusiens Ministerpräsident Juan Manuel Moreno die Entscheidungen der Regierung in Bezug auf die Osterfeiertage bekannt gegeben. Die Hoffnung auf eine Öffnung der Grenzen zwischen den Provinzen wurde nicht erfüllt. „Ich hätte gerne eine positive Nachricht gegeben, aber die aktuellen Zahlen lassen es nicht zu,“ sagte Moreno. In den letzten Tagen war die Zahl der Positiv-Getesteten in Andalusien wieder leicht angestiegen, am gestrigen Mittwoch betrug die 14-Tage-Inzidenz 123 Fälle pro 100.000 Einwohner.

Man wolle in keinem Fall den Fehler von Weihnachten wiederholen und nun alles öffnen, sagt Moreno. Dennoch machte er gegenüber der Gastronomie und dem Handel mit längeren Öffnungszeiten Zugeständnisse. Die neuen Regelungen gelten drei Wochen lang ab Freitag, 19. März bis zum 9. April. Dann wird neu entschieden.

Die Regelungen im Überblick

  • Die Grenzen zu anderen spanischen Regionen bleiben geschlossen
  • Die Grenzen zwischen den andalusischen Provinzen bleiben geschlossen. Ein – und Ausreise ist nur mit triftigem Grund erlaubt. Dazu zählen Arztbesuche, Betreuung von älteren Personen, Behördengänge sowie die Rückkehr zum Hauptwohnsitz.
  • Die Ausgangssperre wird um eine Stunde verkürzt, von 23 Uhr bis 6 Uhr morgens
  • Handel und Gastronomie dürfen bis 22.30 Uhr öffnen (außer in Gemeinden mit einer 14-Tage-Inzidenz von über 1.000 Fällen)
  • Zusammentreffen von nicht mehr als vier Personen in geschlossenen und nicht mehr als 6 Personen in offenen Räumen
Regeln Andalusien Ostern
Quelle: Junta de Andalucía.

Moreno erinnert daran, dass die Situation “unvorhersehbar bleibt” und bat die Bewohner darum, sich nicht zu früh in Sicherheit zu wiegen: “Wir kommen aus einer Situation von extremem Risiko und der Rückgang der Positiv-Getesteten lässt uns denken, dass es uns sehr gut geht, aber so ist es nicht.“ Moreno versicherte, dass die andalusische Regierung 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, darauf konzentriert sei, die Pandemie zu bekämpfen.

Quelle: Junta de Andalucía.

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