Inzidenzen steigen ungebremst – Krankenhauszahlen relativ niedrig

Die 7-Tage-Inzidenz in Spanien jetzt mehr als viermal so hoch wie in Deutschland

7 Tage Inzidenz in Malaga
Die Lage in den Krankenhäuser der Provinz Málaga ist trotz der sehr hohen Inzidenzen nach wie vor recht stabil.

7 Tage Inzidenz in Málaga über 500

Für die Provinz Málaga wurden heute 1.797 Positivgetestete gemeldet. Am Mittwoch der Vorwoche lag die Zahl der Neuinfizierten bei 1.196. Die 14-Tage-Inzidenz, die die Anzahl der Neuinfektionen an Covid-19 in den letzten 14 Tagen je 100.000 Einwohner abbildet, ist im Vergleich zur Vorwoche von 565 auf 969 gestiegen. Im gleichen Zeitraum hat die 7-Tage-Inzidenz ebenfalls von 340 auf 525 Positivgetestete je 100.000 Einwohner zugelegt.

In den Krankenhäusern der Provinz Málaga hat sich die Lage gegenüber der Vorwoche zwar weiter verschlechtert. Trotz der extrem hohen Inzidenzen ist man aber noch weit von den Höchstständen aus dem Februar dieses Jahres entfernt (1.010 stationäre Aufnahmen, 129 davon auf den Intensivstationen).

Stationär behandelt werden jetzt 224 Patienten (Vorwoche: 197). Auf den Intensivstationen liegen 49 Patienten (Vorwoche: 33). Der Anteil der Corona-Patienten im Verhältnis zur Gesamtzahl der zur Verfügung stehenden Betten beträgt jetzt 8,4 Prozent (Vorwoche: 7,4 Prozent). Gestorben sind in der Provinz Málaga seit Pandemiebeginn in Verbindung mit dem Corona-Virus 2.054 Personen (Vorwoche: 2.040).

Infolge der stark steigenden Inzidenzen wurde für die gesamte Provinz Málaga die Covid-Risikostufe 2 ausgesprochen. Beschränkungen der Kapazitäten und Öffnungszeiten in Handel, Gastronomie und Nachtleben sind damit allerdings nicht verbunden.

14-Tage-Inzidenzen in den Gemeinden: Viele Orte über 1.000

Für die nachstehend aufgeführten Gemeinden der Provinz Málaga wurden am heutigen Mittwoch folgende Werte für die 14-Tage-Inzidenz ermittelt: Antequera (939), Alhaurín de la Torre (1.435), Alhaurín El Grande (816), Coín (1.376), Casares (944), Manilva (444), Estepona (846), Fuengirola (681), Mijas (746), Marbella (799), Benahavís (232), Istán (736), Ojén (472), Monda (816), Torremolinos (722), Benalmádena (759), Ronda (1.058), Rincón del la Victoria (1.105), Algarrobo (1.053), Nerja (866), Torrox (975) und Vélez Málaga mit Torre del Mar (1.344).

In der Provinzhauptstadt Málaga liegt die 14-Tage-Inzidenz jetzt bei 1.153 Positivgetesteten je 100.000 Einwohner.

Blick nach Andalusien

Für Andalusien wurden heute 10.838 Positivgetestete gemeldet (Vorwoche: 6.234). Die 14-Tage-Inzidenz hat seit dem 22. Dezember von 502 auf nunmehr 994 Positivgetestete je 100.000 Einwohner zugelegt. Die 7-Tage-Inzidenz ist im gleichen Zeitraum von 322 auf 556 je 100.000 Einwohner gestiegen.

Im Hinblick auf die 14-Tage-Inzidenz lauten die Werte für die acht andalusischen Provinzen, Stand heute: Córdoba (1.666), Jaén (1.008), Málaga (969), Granada (935), Cádiz (931), Sevilla (914), Huelva (884) und Almería (791).

Bezüglich der Krankenhausbelegung durch an Covid-19 erkrankte Patienten in Andalusien ist diese von 717 auf jetzt 994 Patienten gestiegen. Im gleichen Zeitraum hat auch die Zahl der intensivmedizinisch betreuten Corona-Patienten von 130 auf 169 zugelegt. Zur Erinnerung: im Februar lagen die Höchststände bei 4.980 Patienten von denen bis zu 735 intensivmedizinisch behandelt werden mussten.

Gestorben sind in der Region seit Beginn der Pandemie an oder mit dem Corona-Virus 11.544 Menschen (Vorwoche: 11.493).

Corona in Spanien: Inzidenzen steigen ungebremst

In Spanien notiert die 14-Tage-Inzidenz heute bei 1.508 Positivgetesteten je 100.000 Einwohner (22. Dezember: 784). Der Wert für die 7-Tage-Inzidenz ist ebenfalls stark gestiegen und liegt jetzt bei 916 (Vorwoche: 486).

In der Bundesrepublik Deutschland hat sich die Lage gegenüber der Vorwoche dagegen weiter entspannt. Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) heute bei 206 Infizierten je 100.000 Einwohner. Am 22. Dezember lag dieser Wert noch bei 289.

In Österreich ist die 7-Tage-Inzidenz innerhalb von sieben Tagen von 188 auf 161 gefallen. In der Schweiz ist dieser Wert im Wochenvergleich unterdessen von 698 auf 833 gestiegen.

Deutschland, Österreich und die Schweiz gelten ohne Ausnahmen aus spanischer Sicht aktuell und bis einschließlich 29. Dezember 2021 als Risikogebiete. Aus deutscher Sicht gilt Spanien seit dem 25. Dezember wieder als Hochrisikogebiet.

Quellen: Junta de Andalucía, Gobierno de España – Ministerio de Sanidad, Diario SUR, Europa Press, RKI, AGES, BAG

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