43.000 Einwohner in der Provinz Málaga bekommen Zugang zu neuen Geldautomaten

Die andalusische Landesregierung und die Provinzverwaltung haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um es den Bewohnern in den Dörfern zu erleichtern, Bargeld abzuheben

Banken in Dörfern in Andalusien
Wirtschaftsministerin Carolina España und Francisco Salado bei der Vorstellung der Initiative.

Banken in Dörfern in Andalusien

Rund 43.000 Einwohner in Málaga werden bald einen einfacheren Zugang zu einem Geldautomaten haben, nachdem die andalusische Landesregierung und die Provinzverwaltung in Málaga eine Vereinbarung für 27 neue Automaten in der gesamten Provinz unterzeichnet haben.

Die Bankautomaten sollen hauptsächlich in Gebieten installiert werden, in denen Banken ihre Filialen geschlossen haben.

Das Problem des mangelnden Zugangs zu Bankdiensten betrifft weite Teile des ländlichen Spaniens, insbesondere jedoch die Provinz Málaga und die kleinen Dörfer der Serranía de Ronda und der Axarquía, so der Präsident der Provinzverwaltung (Diputación), Francisco Salado, der die Initiative gemeinsam mit Andalusiens Wirtschaftsministerin Carolina España vorstellte.

Banken in Dörfern in Andalusien.
Viele Dörfer im Landesinneren haben keine Bankfiliale mehr.

Nach Angaben der spanischen Zentralbank gab es im Jahr 2008 noch fast 1.400 Bankfilialen in der Provinz Malaga. Heute sind es nur noch 558.

Bürgermeister von kleinen Gemeinden hatten wiederholt eine bessere Zugänglichkeit zu Finanzdienstleistungen für die Dörfer im Landesinneren von Malaga gefordert.

Nun hat die Provinzregierung eine neue Kooperationsvereinbarung mit der andalusischen Landesregierung unterzeichnet, die die Installation von Geldautomaten in 27 Gemeinden in Malaga vorsieht, in denen rund 43.000 Einwohner leben. Francisco Salado: “Unser Ziel ist es, dass alle Einwohner der Provinz Málaga, egal wo sie leben, die gleichen privaten und öffentlichen Dienstleistungen wie in einer Großstadt haben.”

Das Programm wird nicht nur der Provinz Málaga zugutekommen, auch in den anderen sieben Provinzen in Andalusien sollen entsprechende Abkommen unterzeichnet werden. Dadurch erhalten ab dem Jahr 2024 voraussichtlich rund 110.000 Menschen in Andalusien, die im ländlichen Raum wohnen, Zugang zu Geldautomaten.

Die Landesregierung wird die Hälfte der Kosten des Programms übernehmen, das auf etwa 300.000 Euro pro Jahr für die acht Provinzen geschätzt wird. Der Rest wird von den jeweiligen Provinzverwaltungen übernommen.

Die neun Gemeinden, die in der Provinz Málaga bereits öffentliche Unterstützung für die Installation von Geldautomaten erhalten haben, sind Algatocín, Arenas, Benalauría, Canillas de Albaida, Cútar, Jimera de Líbar, Júzcar, Serrato und Macharaviaya.

Quellen: Diputación de Málaga, Junta de Andalucía, Diario SUR, Málaga HOY.

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