Granada: das Epizentrum der maurischen Vergangenheit Andalusiens

Granada ist vor allem für die einzigartige maurische Architektur und die Tradition der kostenlosen Tapas bekannt.

Granada in Andalusien

Granada in Andalusien

Granada in Andalusien ist vor allem für drei Dinge bekannt: seine prächtige maurische Architektur, das lebendige Nachtleben und die Tradition, zu jedem Getränk kostenlose Tapas zu servieren.

In der Stadt am Fuße der Sierra Nevada finden Sie zahlreiche Bars entlang der Straßen und Plätze, wo Sie zu Ihrem erschwinglichen Getränk eine kleine Speise genießen können. Diese Tapas können von frittiertem Fisch, Fleisch und Paella bis hin zu Tortilla de Patatas, Jamón oder Croquetas reichen.

Die bekanntesten Gegenden für Tapas sind die Plaza Nueva und die Plaza Bib-Rambla, die sich jeweils an der Seite der Kathedrale befinden.

Die Tapas-Kultur in Granada ist so bedeutend und der Wettbewerb unter den Bars so intensiv, dass die Wirte die Meinung der Gäste über ihre Tapas wirklich schätzen und eventuell sogar etwas anderes anbieten, wenn sie merken, dass eine Tapa nicht gut angenommen wird.

Diese lebhafte Atmosphäre trägt dazu bei, dass Granada den Ruf einer Stadt mit einem pulsierenden Nachtleben genießt. Das Stadtzentrum, insbesondere um die Calle Pedro Antonio de Alarcón und die Calle Elvira herum, ist zu einem beliebten Ziel für Feiernde, Junggesellenabschiede und Erasmus-Studenten geworden.

Die Alhambra in Granada

Granada in Andalusien
Die Alhambra in Granada ist ein Höhepunkt bei einem Besuch der Stadt.

Dennoch ist Granada auch eine bedeutende Touristenattraktion. Sie hat diesen Status, weil sie die letzte Bastion der Mauren im südlichen Spanien war (schließlich von den katholischen Monarchen Ferdinand und Isabella im Jahr 1492 erobert). Die Stadt ist voller Spuren dieser bemerkenswerten arabischen Ära. Die herausragende Sehenswürdigkeit ist die Alhambra, eine immense Festung aus dem neunten Jahrhundert.

Die schlichten Ziegelmauern der Alhambra bilden einen markanten Kontrast zu den schneebedeckten Gipfeln der Sierra Nevada im Hintergrund.

Im Inneren ist die Architektur unglaublich kompliziert und verziert, wobei sorgfältig angelegte Gärten eine zusätzliche Schönheit verleihen. Es ist kein Wunder, dass die Alhambra jedes Jahr etwa drei Millionen Besucher anzieht und damit die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Spaniens ist. Wenn Sie einen Besuch planen, sollten Sie unbedingt im Voraus Ihre Tickets auf der offiziellen Seite der Alhambra buchen.

Für einen Panoramablick auf die Alhambra aus der Ferne ist das alte arabische Viertel Albaicín ein idealer Ort. Am Hang gegenüber der Alhambra gelegen, bietet der Albaicín Kopfsteinpflasterstraßen und eng bebaute weißgetünchte Häuser, die mit üppigen roten Geranien und Terrakottatöpfen geschmückt sind.

Ausflug ab Málaga nach Granada mit dem Zug

Seit knapp zwei Jahren gibt es ab Málagas Hauptbahnhof Maria Zambrano eine Direktverbindung mit dem Avant-Zug nach Granada.

Die Fahrt mit dem Zug dauert eine Stunde und 10 Minuten. Zweimal täglich (morgens und abends) fahren Direktzüge von Málaga nach Granada und zurück. Hin- und Rückfahrt kosten 37 Euro. Die Fahrt mit dem Auto dauert etwa die gleiche Zeit.

1 KOMMENTAR

  1. Na ja – Tapas gratis zum Getränk ist aber nicht nur in Granada üblich. Das gibt es in ganz Andalusien, wenn man nicht gerade an der Küste in den Touristenhochburgen ist.
    Jedenfalls hatte ich das schon in Zujar, Castril, Baza, Guadix, Gorafe, Caniles usw. Meist geht es mit einfachen Nüssen los und steigert sich dann mit dem 2.Getränk.
    In Gorafe war es besonders krass: Da gab es sogar frittierten Tintenfisch.

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