Bis Sonntag wird auf Spaniens Straßen die Geschwindigkeit verstärkt kontrolliert

Die Guardia Civil und die Lokalpolizei überwachen im Rahmen einer Kamapagne insbesondere die unfallträchtigen Stellen. Erhöhte Geschwindigkeit ist eine der Hauptursachen für Unfälle.

Verkehrskontrollen Spanien im Sommer
Die Guardia Civil kontrolliert verstärkt auf Spaniens Straßen. Foto: DGT

Verkehrskontrollen Spanien im Sommer

Die spanische Generaldirektion für Verkehr (DGT) hat eine Kampagne zur Geschwindigkeitskontrolle gestartet, die bis Sonntag, den 10. Juli, läuft.

Die Kampagne zielt darauf ab, besonders risikoreiche Strecken im Zusammenhang mit der Geschwindigkeit zu kontrollieren, ebenso wie die Stellen, an denen es eine hohe Unfallrate gibt, heißt es in einer Erklärung der DGT.

Für diese Kampagne werden 1.332 Geschwindigkeitskontrollpunkte eingerichtet, darunter feste, flexible und mobile Radargeräte, 12 Hubschrauber und zum ersten Mal auch getarnte Motorräder. Getarnte Fahrzeuge kann man übrigens erkennen, wenn man auf ein paar Hinweise achtet.

Bei der gleichen Kampagne im vergangenen Jahr wurden in Andalusien mehr als 2.600 Fahrer wegen Geschwindigkeitsübertretungen angezeigt, bei einer Gesamtzahl von 46.677 kontrollierten Fahrzeugen, was 5,75 Prozent der Gesamtzahl entspricht.

Von den zuwiderhandelnden Fahrern wurden 76,1 Prozent von den Verkehrsbeamten über den Verstoß informiert, als sie angehalten und informiert wurden.

Aufgrund ihres präventiven Charakters wird die DGT-Kampagne den Autofahrern die Kontrollen durch digitale Anzeigetafeln oder Beschilderung ankündigen.

Mit der Umsetzung dieser Initiative sind Beamte der Verkehrsgruppe der Guardia Civil in Zusammenarbeit mit der lokalen und regionalen Polizei betraut.

Ein Bericht der Europäischen Beobachtungsstelle für Straßenverkehrssicherheit (ERSO) aus dem Jahr 2021 kommt zu dem Schluss, dass 30 Prozent der Verkehrstoten durch überhöhte oder unangemessene Geschwindigkeit verursacht werden. Im laufenden Jahr 2022 ist die Zahl der tödlichen Unfälle auf Autobahnen und Schnellstraßen in Spanien im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019 um mehr als 30 Prozent gestiegen, wobei die Unfälle mit Fahrerflucht und Unfallflucht am stärksten zugenommen haben.

Das neue Straßenverkehrsgesetz, das seit dem 21. März in Kraft ist, beinhaltet verschiedene Änderungen für die Fahrt auf Spaniens Straßen, darunter neue Vorschriften in Bezug auf die Höchstgeschwindigkeit beim Überholen oder beim Mitführen eines Radarwarngerätes.

Quellen: RTVE, Diario SUR, Diario de Sevilla, DGT

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