Lebensmittelpreise Spanien 2025
Die Preise für Lebensmittel in Spanien sind im März erneut gestiegen – das berichtet die spanische Verbraucherorganisation OCU (Organización de Consumidores y Usuarios). Im Vergleich zum Februar kletterte der Durchschnittspreis eines Warenkorbs um 0,55 Prozent auf 312,27 Euro.
Seit Jahresbeginn entspricht das einem Anstieg von 1,3 Prozent. Im Drei-Jahres-Vergleich summieren sich die Preissteigerungen sogar auf rund 36 Prozent.
Besonders auffällig: Der Preis für Eier ist innerhalb eines Monats um satte 24 Prozent gestiegen – ein Anstieg, den die OCU auf Lieferschwierigkeiten in anderen Ländern aufgrund der Vogelgrippe zurückführt.
Auch frisches Obst und Gemüse ist im März im Vergleich zum Vormonat deutlich teurer geworden, im Schnitt um knapp 6 Prozent. Am deutlichsten gefallen ist dagegen der Preis für natives Olivenöl extra, das 6,2 Prozent günstiger wurde.
Die OCU erhebt ihre Daten monatlich in einem sogenannten Preisobservatorium. Dabei werden die Onlinepreise von acht großen Supermarktketten analysiert: Alcampo, Carrefour, Día, Mas, Ahorramas, Lidl, Mercadona und Supermercados El Corte Inglés.
Berücksichtigt werden dabei frische Lebensmittel, Markenprodukte, Eigenmarken sowie gängige Hygieneartikel.
Im Februar war die Lage noch weitgehend stabil, so die OCU. Doch im März hätten sich Preisanstiege wieder bemerkbar gemacht.
Produkte mit den größten Preissprüngen im März 225
Eier (+24 Prozent): von 2,14 auf 2,65 Euro
Salat, 175 g (+24 Prozent): von 1,49 auf 1,84 Euro
Zwiebeln (+13 Prozent): von 1,58 auf 1,81 Euro
Orangen (+11 Prozent): von 1,76 auf 1,95 Euro
Grüne Paprika, 1 kg (+7 Prozent): von 2,49 auf 2,67 Euro
Toilettenreiniger (+6 Prozent): von 2,87 auf 3,05 Euro
Tomaten (Salattomaten) (+5 Prozent): von 2,10 auf 2,21 Euro
Hackfleisch (+5 Prozent): von 9,46 auf 9,93 Euro
Joghurt, 8 x 125 g (+4 Prozent): von 1,87 auf 1,96 Euro
Quellen: OCU, Málaga HOY, Diario SUR