Spanische Nationalpolizei nimmt meistgesuchten Drogenhändler Europas in Málaga fest

Der Flüchtige lebte in einer Gemeinde im Landesinneren der Provinz Málaga unter falscher Identität.

Nationalpolizei Spanien

Organisiertes Verbrechen an der Costa del Sol

Die spanische Nationalpolizei hat in der Provinz Málaga einen estnischen Drogenhändler festgenommen, der als einer der meistgesuchten Verbrecher Europas gilt. Der Flüchtige lebte in einer Gemeinde im Landesinneren der Provinz Málaga unter falscher Identität.

Der Mann, der wegen Drogenhandels auf der Liste der “Europe’s Most Wanted” stand, hatte große Mengen Amphetamin erworben und den Transport der Drogen in einem Luxusfahrzeug organisiert. Die Drogen waren in einem Haus in einem estnischen Dorf versteckt.

Gegen den Mann war ein europäische Haft- und Auslieferungsanordnung der estnischen Behörden erlassen worden.

Nachdem die Ermittler Hinweise darauf hatten, dass sich der Gesuchte in Spanien aufhalten könnte, gelang es ihnen, ihn in der Provinz Málaga ausfindig zu machen. Trotz zahlreicher Sicherheitsmaßnahmen des Flüchtigen, wie dem ständigen Wechsel des Wohnsitzes, konnte die Nationalpolizei ihn identifizieren und festnehmen.

Festnahmen im Zusammenhang mit organisiertem Verbrechen

Innerhalb eines Monats konnten an der Costa del Sol zehn Personen im Zusammenhang mit organisiertem Verbrechen in Marbella festgenommen, wie die Polizei kürzlich bekannt gab.

Eine stärkere Polizeipräsenz im Rahmen einer neuen Sicherheitskampagne führte dazu, dass über 1.300 Fahrzeuge überprüft wurden. Die Polizei führte auch Durchsuchungen in Wohngebieten durch. Es gab rund 300 Kontrollen und 227 Berichte im Zusammenhang mit Drogenbeschlagnahmen sowie 29 Berichte wegen Waffenverstößen.

Die erhöhte Polizeipräsenz hat zu einem signifikanten Rückgang bei Einbrüchen geführt. Auch gemeldete Fahrzeugdiebstähle sind zurückgegangen, so die Polizei.

Quellen: Poicia Nacional, Diario SUR, Málaga HOY

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