Bis Freitag werden in der Provinz Málaga weitere Regenfälle erwartet – auch Sandwind “Calima” kehrt zurück

Eine neue atlantische Front bringt Niederschläge in die Provinz. Bereits letzte Woche hat der lang erwartete Regen für mehr Wasser in den Stauseen gesorgt

Wetterprognose füer Málaga
Bis Freitag wird die Sonne in der Provinz Málaga wenig zu sehen sein.

Wetterprognose für Málaga

Lange hat Provinz Málaga auf den Regen gewartet und jetzt ist er gleich zweimal hintereinander da: Nach den intensiven Regenfällen der vergangenen Woche soll es diese Woche gleich weiterregnen.

Der spanische Wetterdienst Aemet sagt eine neue atlantische Front mit anhaltenden und beträchtlichen Niederschlägen voraus, die bis Freitag andauern und von Gewittern begleitet sein könnten. Am heutigen Dienstagmorgen gibt es an der Costa del Sol eine kurze Regenpause, am Mittwoch und Donnerstag werden aber weitere Niederschläge erwartet.

Einen Vorgeschmack auf die Gewitter gab es bereits am Sonntagabend, als Blitz und Donner an der gesamten Küste für ein Schauspiel sorgten. Viele Twitter-Nutzer veröffentlichten ihre Fotos dazu.

Auch wenn die bisherigen Niederschläge noch nicht ausreichen, um das Gespenst der Dürre zu vertreiben, so bringt die zweite Märzhälfte, in der es besonders viel geregnet hat, doch eine erhebliche Erleichterung für die Stauseen der Provinz.  Sie haben ihre Reserven erhöht und in der vergangenen Woche insgesamt 29,6 Kubikhektometer Wasser gesammelt, was in der Praxis dem Wasserverbrauch der Provinz in etwa vier Monaten entspricht (etwa 8 Kubikhektometer pro Monat).

Nach Angaben der andalusischen Regierung verfügt die Provinz nun über 220,5 Kubikhektometer Wasser, verglichen mit 190,9 vom vergangenen Sonntag. Zur gleichen Zeit im Jahr 2021 waren es insgesamt 364 Kubikhektometer Wasser.

Am meisten zugelegt hat das Stausystem Guadalhorce-Guadalteba, welches die Stadt Málaga mit Wasser versorgt. An der Westküste hat der Stausee von La Concepción 47 Prozent seiner Kapazität erreicht.

Stausee La Viñuela immer noch mit minimalem Wasserstand

Die Axarquia ist schlechter dran. Der Stausee  La Viñuela, der die Region versorgt, ist immer noch auf einem Minimum, obwohl er zumindest den negativen Trend, unter dem er seit mehr als einem Jahr leidet, gebrochen hat.

Derzeit verfügt La Viñuela über 26,7 Kubikhektometer Wasser, nur drei mehr als vor einer Woche und rückblickend weniger als die Hälfte der Wassermenge, die er noch vor einem Jahr hatte (54). Der Stausee, der die am stärksten von der Dürre betroffene Region mit Wasser versorgt, ist derzeit nur zu 16,1 Kubikhektometer ausgelastet.

Ab Mitte der Woche könnte nach Angaben des Wetterexperten José Lus Escudero auch der Saharastaub Calima, der am vergangenen Dienstag den Himmel und die Straßen von Málaga gelb gefärbt hat, zurückkehren.

In seinem Wetterblog ‘Tormentas y rayos’ (Stürme und Blitze) geht Escudero davon aus, dass sich der Himmel auch in der Provinz Málaga am Mittwoch und Donnerstag wieder rötlich-gelblich färbt. Die Gebiete mit der höchsten Calima-Konzentration werden jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach die Provinzen Almeria und Murcia sein.

Quellen: Aemet, Diario SUR.

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