Renten in Spanien steigen im Jahr 2024 um 3,8 Prozent

Renten in Spanien

Im kommenden Jahr werden die Renten in Spanien um 3,8 Prozent angehoben, also nur knapp unter den bislang vom spanischen Sozialministerium geschätzten vier Prozent.

Davon betroffen sind rund neun Millionen Rentner. Die durchschnittliche Rente wird im Jahr 2024 um rund 45,50 Euro monatlich höher ausfallen und liegt somit erstmals bei 1.243 Euro. Nie zuvor hatte die Durchschnittsrente in Spanien bislang über 1.200 Euro gelegen.

Für rund 6,3 Millionen Rentner wird die Rente sogar um rund 52 Euro pro Monat erhöht, was einer monatlichen Rente von 1.430 Euro entspricht. Die Witwenrente steigt im Schnitt um 32 Euro auf 886 Euro monatlich. Höher wird der Anstieg bei den Leistungen für dauerhafte Erwerbsunfähigkeit sein, hier wird es 42 Euro mehr geben, womit die Rente auf 1.160 Euro im Monat erhöht wird.

Nachdem die Rente bereits zu Jahresbeginn um 8,5 Prozent erhöht wurde, bedeutet die erneute Erhöhung um fast 4 Prozent eine starke Belastung der leeren Rentenkassen in Spanien. Angesichts der Tatsache, dass es hierzulande immer mehr Rentner im Verhältnis zu erwerbstätigen Personen gibt, befürworten Wirtschaftsfachleute einen deutlich moderateren Anstieg der Rentenbeträge.

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