Das sind die aktuellen Corona-Regeln an der Costa del Sol

Für alle Gesundheitsbezirke in Málaga gilt weiterhin die Covid-Risikostufe 1 ohne Einschränkungen. Die Inzidenzen sinken weiter, die Maskenpflicht in Innenräumen bleibt

Aktuelle Coronaregeln an der Costa del Sol
Reisende nach Andalusien mussten im Winter noch viele Regeln beachten. Nun ist der Aufenthalt wieder unkomplizierter.

Aktuelle Corona-Regeln an der Costa del Sol

Die Corona-Regeln in Andalusien und an der Costa del Sol sind fast vollständig aufgehoben. Lediglich die Maskenpflicht in Innenbereichen ist noch gültig. Hier hat aber Spaniens Ministerpräsident Pedro Sanchez angekündigt, diese in Absprache mit den autonomen Regionen möglichst noch vor Ostern aufheben zu wollen. Wir haben einen Überblick über die aktuelle Situation zusammengestellt.

Risikostufen in Málaga und Andalusien

Für die sechs Bezirke der Provinz Málaga sowie für alle weiteren Provinzen Andalusiens gilt nach wie vor die Covid-Risikostufe 1 oder 0. Diese Riskostufen, die keinerlei zeitliche- oder Kapazitätsbeschränkungen mit sich bringen, wurden vom andalusischen Expertenrat am gestrigen Mittwoch bestätigt und sind bis 17. März in Kraft.

Auch die Gesundheitsbezirke Axarquia, Costa del Sol, La Vega, Málaga, Serrania und Valle del Guadalhorce verbleiben somit auf Stufe 1. Kriterium für die Einstufung in die Risikostufen sind die 7- und 14-Tage-Inzidenz der Gesamtbevölkerung, die Inzidenz bei Personen über 65 Jahren sowie die Belegungsrate der Intensivstationen, die Hospitalisierungsrate und die Impfrate, die in Andalusien knapp über 90 Prozent beträgt.

Aktuelle Corona-Regeln an der Costa del Sol

Inzidenzen in Málaga und Andalusien

In Andalusien und der Provinz Málaga sind die Inzidenzen weiterhin rückläufig. Andalusien registrierte am Mittwoch zum ersten Mal in diesem Jahr weniger als 300 Positivgetestete pro 100.000 Einwohner in 14 Tagen.

In der Provinz Málaga ist die 14-Tage-Inzidenz, die die Anzahl der Neuinfektionen an Covid-19 in den letzten 14 Tagen je 100.000 Einwohner abbildet, im Vergleich zur Vorwoche von 471 auf 376 gefallen. Im gleichen Zeitraum hat auch die 7-Tage-Inzidenz von 187 auf 134 Positivgetestete je 100.000 Einwohner nachgegeben.

Der Gesundheitsbezirk mit der höchsten 14-Tage-Inzidenz ist Málaga mit 519 Fällen pro 100.000 Einwohner. Es folgen die Axarquía (406,2), La Vega (387,9), Serranía (338,4), Costa del Sol (344,8) und Valle del Guadalhorce (333,1).

In Andalusien ist die 14-Tage-Inzidenz seit dem 24. Februar von 405 auf heute 299 Positivgetestete je 100.000 Einwohner gefallen. Die 7-Tage-Inzidenz ist im gleichen Zeitraum leicht von 163 auf 98 je 100.000 Einwohner zurückgegangen.

Spanien notierte bei der 14-Tage-Inzidenz am gestrigen Mittwoch 486 Positivgetestete je 100.000 Einwohner (24. Februar: 677). Der Wert für die 7-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 195 (Vorwoche: 257).

Kapazitäten in Restaurants und Bars

Seit Dienstag, den 15. Februar, wird beim Zutritt in Restaurants und Bars in Andalusien kein Covid-Pass mehr verlangt. Es gibt keine zeitlichen Einschränkungen oder Limits bei der Personenkapazität.

Kapazitäten in Sportstadien

In Sportstadien lag die Kapazität der Außenplätze bisher noch bei 75 Prozent. In Innenbereichen können 50 Prozent der Plätze besetzt werden. Am morgigen Freitag, den 4. März werden diese Beschränkungen für ganz Spanien, also auch für Andalusien und die Costa del Sol aufgehoben. Dann können Sportstadien wieder zu 100 Prozent ausgelastet werden.

Maskenpflicht nur in Innenräumen

In Spanien, also auch in Andalusien, besteht die Maskenpflicht nur noch für öffentlich zugängliche Innenräume und öffentliche Verkehrsmittel, diese soll nach den Worten von Ministerpräsident Pedro Sánchez aber möglichst noch vor Ostern aufgehoben werden.

“Die Aufhebung wird sehr bald kommen”, sagte Sánchez gegenüber der Presse, wollte aber kein konkretes Datum nennen. “Die Experten sind diejenigen, die den Zeitpunkt vorschlagen.” Neben der obligatorischen Maskenpflicht wird für die Innenbereiche die regelmäßige Lüftung empfohlen.

Einreise nach Andalusien

Wer aus Deutschland nach Andalusien reist, muss entweder vollständig geimpft, genesen oder getestet sein. Diese Maßnahme gilt für alle Reisenden ab zwölf Jahren. Seit dem 1. Februar darf ein Antigentest nicht mehr 48, sondern nur noch 24 Stunden alt sein. Bei PCR-Tests bleibt es bei einer Frist von 72 Stunden.

48 Stunden vor Ankunft in Spanien muss das Formular Spain Travel Health ausgefüllt werden. Jeder Reisende muss ein separates Formular ausfüllen. Anzugeben sind Name, Pass- und Flugnummer, das Ankunftsdatum und eine Mailadresse.

Bei Reisen innerhalb Spaniens sind alle Gesundheitskontrollen inzwischen aufgehoben.

Rückreise nach Deutschland – es gibt keine Hochrisikogebiete mehr

Für Deutschland gibt es seit Donnerstag, den 3. März, keine Corona-Hochrisikogebiete mehr. Das teilt das Robert-Koch-Institut auf seiner Webseite mit. Als Hochrisikogebiete mit weitergehenden Auflagen bei der Einreise sollen laut RKI künftig nur noch Länder gelten, in denen gefährlichere Corona-Varianten als Omikron grassieren. Aktuell ist kein Land als Virusvariantengebiet ausgewiesen, da weltweit Omikron die vorherrschende Variante ist.

Spanien ist bereits seit dem 21.Februar kein Hochrisikogebiet mehr. Für alle Einreisenden nach Deutschland gilt aber nach wie vor die grundsätzliche 3-G-Regel: Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss bei der Einreise einen negativen Test vorweisen, auch wenn er aus einem Nichtrisikogebiet gekommen ist. Ungeimpfte und Kinder müssen dann aber nicht mehr in Quarantäne.

Quellen: Junta de Andalucia, Diaro SUR, RKI.

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