Das spanische Verkehrsamt DGT hat im Jahr 2023 insgesamt 5,2 Millionen Verkehrsstrafen verhängt und dabei über 500 Millionen Euro eingenommen – nur sechs Millionen weniger als im Vorjahr.
Trotz eines Rückgangs der Gesamtstrafen um 6,7 Prozent bleibt überhöhte Geschwindigkeit mit 3,3 Millionen Anzeigen der Hauptgrund für Bußgelder, gefolgt von Verstößen gegen die technische Fahrzeugprüfung (ITV), Fahren ohne Führerschein, fehlendem Sicherheitsgurt und Handynutzung am Steuer.
Positiv hervorzuheben ist nach Angaben der DGT der Rückgang der Verstöße gegen die Gurt- und Helmpflicht um 5 Prozent beziehungsweise 14 Prozent.
Besorgniserregend ist jedoch die Zunahme der Drogendelikte um 110 Prozent, während auch das Überfahren roter Ampeln um 22,5 Prozent, Missachtung von Stoppschildern um 7,2 Prozent und Fahren ohne Versicherung um 5,4 Prozent gestiegen sind.
Madrid ist die autonomische Gemeinschaft mit den meisten Strafzetteln pro Kilometer Straße, während ein einzelner Blitzer auf der M-40 allein 118.149 Strafen verhängte.
Andalusien führt mit 1,4 Millionen Anzeigen die Liste der Regionen mit den meisten Strafzetteln an.