
Andalusien hat während der diesjährigen Semana Santa mit über 1 Million Besuchern einen neuen Rekord aufgestellt und den bisherigen Höchstwert aus dem Jahr 2023 übertroffen. Das geht aus einer aktuellen Erhebung des andalusischen Tourismusministeriums hervor. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg von 22,3 Prozent.
Laut Tourismusminister Arturo Bernal handelt es sich zunehmend um ein jüngeres Publikum: 67 Prozent der Besucher sind unter 44 Jahre alt, 35 Prozent sogar unter 30.
Diese demografische Veränderung geht mit einem Anstieg des durchschnittlichen Tagesbudgets pro Reisendem auf 93,36 Euro einher, was einen signifikanten wirtschaftlichen Impuls für die Region bedeutet. Insgesamt wurden während der Feiertagswoche touristische Einnahmen von fast 470 Millionen Euro generiert.
Die Zufriedenheit der Gäste mit dem Reiseziel lag bei durchschnittlich 8,1 von 10 Punkten. Besonders hohe Bewertungen erzielten Strände, Gastronomie, nautische Aktivitäten, Servicequalität und Unterkünfte, die allesamt über 8,5 Punkten lagen.
Zudem hielten rund 90 Prozent der Besucher das Preis-Leistungs-Verhältnis für gut oder sehr gut.
Die positiven Besucherzahlen spiegeln sich auch in der Auslastung der Unterkünfte wider: Die durchschnittliche Hotelbelegung während der Woche lag bei 77,4 Prozent – fünf Prozentpunkte über den Erwartungen. An den Hauptreisetagen von Gründonnerstag bis Karsamstag kletterte sie auf 83 Prozent.
Insgesamt wurden mehr als 1,3 Millionen Hotelübernachtungen gezählt, mit Belegungsquoten, die in manchen Fällen 12 Prozent über denen des Vorjahres lagen.
Die Auslastung lag in allen Provinzen über 74 Prozent. Besonders gefragt waren Sevilla mit 87,6 Prozent, Málaga (85,4 Prozent) und Córdoba (85,2 Prozent), gefolgt von Granada (84,9 Prozent), Jaén (83,6 Prozent), Cádiz (79,6 Prozent), Huelva (76,3 Prozent) und Almería (74,9 Prozent).
Touristische Ferienwohnungen übertrafen ebenfalls die Prognosen: Die wöchentliche Auslastung lag bei 57,3 Prozent, während zwischen Gründonnerstag und Karsamstag 62,1 Prozent der verfügbaren Plätze belegt waren. Spitzenreiter bei den Belegungszahlen waren Sevilla, Jaén und Córdoba.