Die Costa del Sol wird zu einem Urlaubsziel ohne CO2-Fußabdruck

Die Sonnenküste wird das erste Reiseziel in Spanien, das den CO2-Fußabdruck von Touristen misst und ihn durch das Pflanzen von Bäumen ausgleicht

CO2-Fußabdruck an der Costa del Sol
Francisco Salado, der Präsident des Tourismusverbandes Costa del Sol, stellte die Initiative vor.

CO2-Fußabdruck an der Costa del Sol

Die Costa del Sol wird das erste Reiseziel in Spanien und ein Vorreiter in Europa sein, das den CO2-Fußabdruck von Besuchern misst und ihn durch das Pflanzen von Bäumen ausgleicht.

Francisco Salado, der Präsident des Tourismusverbandes Costa del Sol, der die Initiative ins Leben gerufen hat, sagte dazu: “Wir wollen bei der Umwandlung der Costa del Sol in ein nachhaltiges Reiseziel führend und wegweisend für die gesamte Branche sein.”

Dazu wird der Tourismusverband den Besuchern ein digitales Tool zur Verfügung stellen, mit dem diese ihre CO2-Emissionen während ihrer Reise berechnen können. Auf der Grundlage des Ergebnisses wird der Tourismusverband die entsprechende Anzahl von Bäumen pflanzen, um die Treibhausgasmenge auszugleichen.

Mit Hilfe von fünf einfachen Fragen und moderner Technologie werden die notwendigen Daten erhoben. Gefragt wird nach der Anzahl der Reisenden, dem Herkunftsland und der Stadt, aus der sie kommen, dem für die Reise benutzten Verkehrsmittel, der Dauer des Aufenthalts und dem in der Provinz Málaga benutzten Verkehrsmittel.

Anhand dieser Daten liefert der Rechner eine Schätzung des CO2-Ausstoßes und zeigt auf, wie dieser in der Praxis durch die Anpflanzung von Bäumen in der Provinz Málaga kompensiert werden kann.

Um die Initiative bekannt zu machen, soll eine Kampagne auf Spanisch, Englisch, Deutsch und Französisch mit dem Slogan ‘Genießen, ohne einen Fußabdruck zu hinterlassen’ gestartet werden, die die Besucher auffordert, die Costa del Sol zu schonen, und gleichzeitig erklärt, dass es sich um ein Reiseziel ohne CO2-Fußabdruck handelt.

Initiative wird in zwei Phasen durchgeführt

Die Initiative wird in zwei Phasen durchgeführt. In der ersten Phase wird der Tourismusverband Costa del Sol die Kosten für die Anpflanzung der Bäume übernehmen, um die Umweltverschmutzung durch die Reisenden zu kompensieren.

In einer zweiten Konsolidierungsphase wird auf der Webseite ein Zahlungsportal integriert, damit Besucher einen Ausgleich schaffen können, indem sie die Kosten übernehmen.

Touristen, die ihre Emissionen durch das Pflanzen von Bäumen in der Provinz über das Tourismus-Tool der Costa del Sol kompensieren, erhalten ein personalisiertes Zertifikat mit einem QR-Code und einem Link zu dem Wald, zu dessen Aufforstung sie beigetragen haben, sowie Angaben darüber, wo ihr Baum gepflanzt wurde.

Nach Angaben von Francisco Salado sollen die Bäume auf einem 400 Hektar großen Grundstück in Cómpeta im Naturpark Tejeda und Almijara gepflanzt werden, einem Gebiet, das 2014 bei einem Waldbrand stark beschädigt wurde.

Die Informationskampagne zum CO2-Fußabdruck an der Costa del Sol wird am Flughafen Málaga, am Hauptbahnhof María Zambrano und in den Fremdenverkehrsbüros bekannt gemacht.

Quellen: Diputación de Málaga, 20 Minutos.

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