Dieser Blitzer in Málaga spült am meisten Geld in die Stadtkasse

Blitzer auf der Calle Pintor Rodrigo Vivar kassiert am meisten – Ruf nach nachhaltiger Mobilität wird lauter

Radarfallen Málaga 2025
Blitzer auf der Calle Pintor Rodrigo Vivar. Foto: uw

Radarfallen Málaga 2025

Der Blitzer in der Calle Pintor Rodrigo Vivar im Stadtteil Puerto de la Torre ist der ertragreichste stationäre Radar Málagas.

Seit seiner Inbetriebnahme Anfang 2024 registrierte er Geschwindigkeitsverstöße im Wert von über 500.000 Euro. Allein im laufenden Jahr 2025 beläuft sich die Summe bereits auf mehr als 66.000 Euro. Das geht aus Informationen des Stadtrates von Málaga hervor.

Insgesamt hat die Stadt Málaga seit 2021 über sieben Millionen Euro durch Geschwindigkeitsüberschreitungen eingenommen.

Das Jahr 2024 war dabei besonders lukrativ – sowohl durch stationäre als auch durch mobile Blitzer. Letztere brachten im vergangenen Jahr über 670.000 Euro ein – mehr als je zuvor.

Nach dem Spitzenreiter in Puerto de la Torre folgten 2024 die stationären Anlagen in der Avenida de Andalucía, der Calle Valle Inclán, am Paseo Marítimo del Pacífico und in der Calle Pintor Sorolla.

Neue Radargeräte und politische Forderungen

Dass neue Radargeräte zunächst mehr Verstöße registrieren, ist laut Experten nicht ungewöhnlich: Fahrer passen sich mit der Zeit an bekannte Standorte an. In den vergangenen zehn Jahren ist die Anzahl der verhängten Bußgelder insgesamt auf etwa ein Fünftel zurückgegangen.

Die Stadträtin von Málaga, Toni Morillas fordert, dass die Einnahmen aus den Bußgeldern zweckgebunden in nachhaltige Mobilitätsprojekte fließen. “Wir müssen die Zahl der Radwege vervielfachen, endlich ein öffentliches Fahrradverleihsystem starten und die seit Jahren versprochenen Park-and-Ride-Plätze umsetzen”, erklärte sie bei der Vorstellung der Zahlen.

Quellen: Diario SUR, Málaga HOY, Ayuntamiento de Málaga

HINTERLASSE EINE ANTWORT

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein