Das sind die Tipps der Polizei aus Málaga für ein sicheres Einkaufen am Black Friday

Cyberkriminelle nutzen den Tag, bei dem es zu einer Zunahme von Online-Käufen und Überweisungen kommt, um ihre Opfer zu täuschen.

Tipps der Polizei zum Black Friday

Tipps der Polizei zum Black Friday

Am Freitag, 25. November, wird weltweit der Black Friday begangen, jene angelsächsische Tradition, bei der saftige Rabatte eingestrichen werden können. Aber Vorsicht: Der schwarze Freitag ist auch die ideale Zeit für Online-Betrügereien. Die Nationalpolizei aus Málaga und die Guardia Civil geben deshalb Ratschläge für Internetnutzer.

Zunächst einmal erinnert die Polizei daran, dass der beste Weg, um zu verhindern, Opfer von Internetbetrug zu werden, darin besteht, “den gesunden Menschenverstand einzusetzen”. Nachfolgend ein paar Tipps der Polizei, um zu vermeiden, dass aus dem vermeintlich großen Rabatt der große Betrug wird.

1.Verwenden Sie beim Einkaufen kein öffentliches Wifi
Verbinden Sie das Gerät, mit dem Sie den Kauf tätigen wollen, niemals mit einem öffentlichen WLAN-Netz. Warum? Ganz einfach, weil Ihre Kommunikation während des Kaufvorgangs von einem Cyberkriminellen abgefangen werden kann. Es muss unbedingt sichergestellt werden, dass die URLs (die Online-Adressen), sicher sind und dass die Zahlungen über ein gesichertes Gateway passieren.

2. Halten Sie Ihr Antivirusprogramm aktuell
Es ist wichtig, dass sowohl beim Computer als auch beim Smartphone das Betriebssystem auf dem neuesten Stand und mit einem Antivirusprogramm geschützt sind.

3. Nutzen Sie den gesunden Menschenverstand beim Verwenden des Pins
Sehen Sie auf der Webseite Rechtschreibfehler oder wirkt diese unseriös? Dann heißt es Stopp! Sie sollten Ihre Bankkartennummer und die Pins nicht eingeben. “Wenn man Zweifel an der Seriosität der Webseite hat, ist es besser, die Transaktion nicht durchzuführen”, sagt die Polizei.

4 Seien Sie vorsichtig bei großen Schnäppchen
Gerade zum Black Friday werden viele Produkte zu lächerlichen Preisen angeboten. Seien Sie immer auf der Hut vor Schnäppchen, die auf unseriösen Websites kursieren, “denn das Angebot eines Produkts zu einem unglaublich attraktiven Preis könnte der perfekte Köder für einen Online-Betrug sein”, so die Polizei.

Die Organisation gegen Cyberkriminalität der Polizei berichtet auf ihrer Webseite vom Beispiel Lidl: Hier wurde auf Facebook eine falsche Werbung entdeckt, die möglichweise auch in anderen sozialen Netzwerken oder sogar auf anderen Wegen, z. B. über E-Mails oder Instant Messaging, auftauchen kann.

Die Anzeige scheint von Lidl zu stammen und wirbt für die Küchenmaschine Monsieur Cuisine Connect, die am Black Friday auf 1,99 Euro reduziert ist. Dazu gibt es einen verkürzten – und falschen –  Link (die eigentliche URL wird nicht angezeigt), über den der Artikel angeblich gekauft werden kann.

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5. Stellen Sie sicher, dass es sich um eine sichere Website handelt
Eine weitere wichtige Richtlinie besteht darin, sich zu vergewissern, dass es sich bei der Webseite um eine sichere Website handelt. “Dazu sollten Sie überprüfen, ob die URL, unter der Sie Ihre Daten eingeben, über das HTTPS-Protokoll verfügt und ob das Vorhängeschloss-Symbol in der Adressleiste des Browsers erscheint. Wenn Sie vermuten, dass es sich um eine Fälschung handeln könnte, verwenden Sie Tools, die kostenlos im Internet angeboten werden und die wichtigsten Punkte zur Erkennung einer gefälschten Website aufzeigen.

6. Doppelte Überprüfung
Schließlich rät die Polizei, Transaktionen nur mit einer doppelten Kontrolle (2-Faktor-Authentifizierung) zu genehmigen. Das kann über das Eingeben einer Sicherheitszahl, die an das Mobiltelefon gesendet wird, oder eine Nummernfolge aus einer TAN-Koordinatenkarte der Bank geschehen. Auch sollte man immer die Quittung oder den Transaktionsnachweis für jede Art von Kauf aufbewahren.

Quellen: ABC, Diario SUR, Guardia Civil, Policia Nacional.

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