Auto-Rückrufaktion in Spanien
Die spanische Verbraucherorganisation OCU hat über den Schnellwarndienst der Europäischen Union von einem Sicherheitsproblem erfahren, das mehrere Fahrzeugmodelle der bekannten Hersteller Audi, BMW und Skoda betrifft. Die OCU schätzt, dass allein in Spanien etwa 300.000 Fahrzeuge betroffen sein könnten.
Das Sicherheitsproblem tritt bei den Modellen auf, die in bestimmten Jahren mit Airbags der Marke Takata ausgestattet sind. Wie die OCU erklärte, besteht das Problem darin, dass sich die Airbagteile im Laufe der Zeit verschlechtern können. Dadurch kann bei der Entfaltung des Airbags ein übermäßiger Innendruck entstehen, der zum Platzen des Airbagkörpers führen kann, so dass Metallsplitter das Kissenmaterial durchdringen und die Fahrzeuginsassen verletzen können.
Hier gibt es einen Überblick über die betroffenen Fahrzeuge.
Audi-Rückrufaktion in Spanien
Audi A4, S4, A4 Cabriolet, S4 Cabriolet, RS4, RS4 Cabriolet, Audi A6, S6, A6 Allroad Quattro und RS6, die zwischen dem 23. Februar 2004 und August 2011 gebaut wurden.
Audi A5, Q5, Q5 Hybrid, SQ5 TDI, SQ5 TDI plus, gebaut zwischen dem 13. September 2008 und dem 26. November 2012.
TTS Coupe, TT Coupe, TTS Roadster, TT Roadster, TT RS Coupe, TT RS Roadster, R8 Coupe, R8 Spyder, gebaut zwischen dem 3. September 2014 und dem 11. Februar 2017.
BMW-Rückrufaktion in Spanien
Das gleiche Problem wurde in den Airbags von BMW-Fahrzeugen fast der gesamten Baureihe (BMW1, BMW 2, BMW 2 Active Tourer/Gran Tourer, BMW 3, BMW 4, BMW 5, BMW 6, BMW X1, X3, X4 , X5, X6 und der BMW M2, M3, M4, X5M) festgestellt, die zwischen Februar 2012 und 28. Dezember 2014 hergestellt wurden.
Skoda-Rückrufaktion in Spanien
Skoda Citigo, Roomster, Fabia II, Fabia III, Rapid, Yeti, Kodiaq, Octavia III, Superb II, Superb III Modelle, die zwischen dem 1. Juni 2012 und dem 15. Dezember 2017 hergestellt wurden.
Die OCU teilte mit, dass Audi, BMW und Skoda selbst dafür sorgen, dass die Nutzer dieser Fahrzeuge gewarnt werden, den gefährlichen Airbag auszutauschen.
Die Organisation rät Autofahrern, die einen solchen Airbag besitzen, sich an die entsprechenden Kundendienststellen der Hersteller zu wenden, wo man sie über die zu ergreifenden Maßnahmen informieren wird.
Quellen: OCU, Diario SUR, Autopista, Motor 16.