Grenzüberschreitende Zahlungen: Erste Länder erhalten Zugang zum spanischen Bezahldienst Bizum

Mit Bizum bezahlen

Bislang war der spanische Bezahldienst Bizum ausschließlich für Überweisungen zwischen Konten mit spanischer IBAN (beginnend mit ES) nutzbar.

Doch das ändert sich nun: Bizum hat erste Kooperationen mit Banken in Andorra abgeschlossen – ab sofort sind auch Transfers zu und von Konten mit der Länderkennung AD möglich.

Doch Andorra ist nur der Anfang. Wie Bizum bekanntgab, laufen die Vorbereitungen zur Integration weiterer europäischer Länder: Portugal und Italien sollen demnächst folgen.

Wann genau der Dienst in diesen Ländern startet, hängt von den jeweiligen Banken ab, doch das Ziel ist ein flächendeckender Start noch vor dem Sommer 2025.

Laut der spanischen Verbraucherorganisation OCU steht die neue Funktion bereits Kunden von Banco Santander, Abanca, Openbank, CaixaBank, BBVA und Banco Sabadell zur Verfügung. Weitere Banken sollen folgen.

Wie funktioniert eine Bizum-Überweisung?

Am Ablauf einer Bizum-Überweisung ändert sich nichts: Wer eine Überweisung tätigen möchte, braucht nur die Handynummer des Empfängers – entweder direkt eingegeben oder aus dem Adressbuch ausgewählt.

Nach Eingabe des Betrags wird die Transaktion wie gewohnt über das Sicherheitsverfahren der jeweiligen Bank autorisiert. Innerhalb weniger Sekunden landet das Geld auf dem Zielkonto – auch über Ländergrenzen hinweg.

Wichtig zu wissen: Die Herkunft der Telefonnummer spielt keine Rolle. Entscheidend ist allein, ob das Mobilgerät mit einem kompatiblen Konto verknüpft ist – aktuell mit spanischer oder andorranischer IBAN, bald auch mit portugiesischer, italienischer oder weiterer Kennzeichnung.

Wer ein ausländisches Handy nutzt, kann Bizum trotzdem verwenden, solange das Konto den Anforderungen entspricht.

Für die kommenen Jahre hat sich Bizum ehrgeizige Ziele gesetzt: Das Unternehmen plant, seine geografische und funktionale Reichweite weiter auszubauen – mit dem klaren Ziel, sich langfristig als europäischer Standard für mobile Zahlungen zu etablieren.

Quellen: La Razón, Antena 3, 20 minutos.

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