Reaktivierung des Tourismus startet
Der andalusische Tourismusminister Juan Marín hat bei seinem Besuch im Andalucía Lab in Marbella erklärt, dass nach der Öffnung der Provinzen am vergangenen Donnerstag viele Hotels ihren Öffnungstermin nach vorne verschoben hätten. “Ich bin zuversichtlich, dass mehr als 80 Prozent der Hotelanlagen ihren Betrieb im Juni wieder aufgenommen haben”, sagte er. Damit werden auch viele Mitarbeiter, die von einer temporalen Kündigung (ERTE) betroffen waren, an ihre Arbeitsplätze zurückkehren können.
Marín sagte, dass “eine von vier Reservierungen in ganz Spanien für Andalusien gemacht wird”, und setzte das Ziel auf 20 Millionen Besucher in diesem Jahr. “Wir befinden uns in einem Schlüsselmoment für den Sektor”, so der Tourismusminister nach der Besprechung mit Tourismusexperten im Andalucía Lab gegenüber den Medien. “Das sichere Andalusien muss weiterhin unser Verkaufsargument sein”, erklärte Marín vor allem im Hinblick auf die für den 17. Mai geplante Öffnung des britischen Marktes. Die Landesregierung wird zudem eines ihrer wichtigsten Instrumente reaktivieren, um Besucher anzulocken: die “Bonos turisticos”. Ab dem 10. Mai wird eine intensive Werbekampagne beginnen, um diese Touristengutscheine zu reaktivieren, die Bewohner zum Reisen in der Region auch außerhalb der Saison motivieren sollen. So bekommen andalusische Bürger und gemeldete Residenten über 65 und unter 25 Jahren teilweise bis zu 50 Prozent des Preises für ihre Hotelübernachtung zurückerstattet.
Cádiz und Málaga stark nachgefragt
Am ersten Wochenende nach der Öffnung konzentrierten Cádiz und Malaga fast die Hälfte der Suchen nach Unterkünften in Andalusien. Dies bestätigt eine Studie von HomeToGo, der weltweit größten Suchmaschine für Ferienunterkünfte. Nach den Daten dieser Studie war die Provinz mit den meisten Suchanfragen für das Wochenende über den 1. Mai Málaga, mit 24 Prozent der Anfragen, während 21 Prozent der Suchanfragen sich auf die Provinz Cádiz bezogen. Darauf folgten Sevilla mit 19 Prozent, Granada (14 Prozent) und Cordóba (9 Prozent). Weniger gefragt waren Almería mit 5 Prozent sowie Jaén und Huelva mit jeweils 4 Prozent der Suchen.
Quelle: Diario SUR, Junta de Andalucia.