Hotelpreise an der Costa del Sol
Die Hotelpreise an der Costa del Sol haben Rekordhöhen erreicht und liegen deutlich über dem nationalen Durchschnitt Spaniens. Das zeigen die gerade veröffentlichten Zahlen des Tourismusverbandes Costa del Sol.
Die Rangliste für die Provinz Málaga wird von Marbella angeführt, mit einem durchschnittlichen Preis pro Nacht von 146,10 Euro; gefolgt von Estepona mit 136,40 Euro. Die durchschnittliche Rate für eine Hotelübernachtung in der Provinz Málaga liegt bei 121 Euro, was 31,6 Prozent mehr als im touristischen Rekordjahr 2019 ist.
Zum Vergleich: Besucher zahlen derzeit (Stand: Februar 2024) durchschnittlich 110 Euro für eine Übernachtung in einem Hotel in Spanien und 105 Euro in Andalusien.
Der durchschnittliche Preisanstieg an der Costa del Sol fällt mit steigenden Kosten für Hotels zusammen, unter anderem im Energie- und im Lebensmittelsektor. Auch Schwierigkeiten bei der Mitarbeitergewinnung haben dazu geführt, dass Hotels mehr in Personalkosten investieren mussten, so der Bericht des Tourismusverbandes.
Laut dem Verband Alliance for Excellence in Tourism (Exceltur) haben sich Marbella, Estepona und Málaga-Stadt unter den Top-Fünf-Holiday- und Städtezielen mit der höchsten Hotelrentabilität in Spanien konsolidiert. Dies platziert die Costa del Sol als führendes Urlaubsziel auf dem spanischen Festland, das nur von den Balearen und den Kanarischen Inseln übertroffen wird.
Die höchsten Zimmerpreise werden spanienweit von Ibiza mit einem Durchschnitt von 177,60 Euro angeführt; darauf folgen Santanyí auf Mallorca mit 148,20 Euro; Marbella mit 146,10 Euro und Estepona mit 136,40 Euro.