Torrox etabliert sich als bevorzugte Wohngegend an der Costa del Sol

Die Gemeinde verzeichnet den größten Anstieg der Immobilienpreise an der Küste von Málaga

Wohnen in Torrox

Wohnen in Torrox

Torrox liegt im Trend. Die Stadt, die das Jahr 2024 als Gemeinde mit über 20.000 Einwohnern begann (mittlerweile sind es über 22.000), gehört weiterhin zu den gefragtesten Wohnorten in der Provinz Málaga und ist damit einer der bevorzugten Orte zum Leben an der Costa del Sol. Das berichtet das spanische Immobilienportal Idealista, das ein Ranking der gefragtesten Orte in Spanien erstellt hat.

Demnach ist der durchschnittliche Verkaufspreis für Wohneigentum in Torrox in den letzten 12 Monaten um 29 Prozent gestiegen. Eine Immobilie in Torrox kostet nun durchschnittlich etwa 216.616 Euro, das sind 63.675 Euro mehr als vor einem Jahr.

Ein vergleichbarer Preisanstieg an der Costa del Sol wurde nur in Torremolinos verzeichnet. Während eine Immobilie in diesem Ort an der westlichen Küste früher durchschnittlich rund 261.783 Euro kostete, liegt der Durchschnittspreis heute bei mindestens 338.629 Euro.

Auch in der Provinzhauptstadt Málaga übersteigt der Preis nach einem Anstieg von 26 Prozent erstmals die 300.000-Euro-Marke.

Benahavís bleibt die Gemeinde in Spanien mit den teuersten Immobilien

Das Küstenstädtchen mit dem geringsten jährlichen Anstieg ist Estepona, das zwar ebenfalls von den steigenden Immobilienpreisen betroffen ist, jedoch mit 13 Prozent einen geringeren Zuwachs als andere Gemeinden verzeichnet. Dennoch liegt laut Idealista der Durchschnittspreis für eine Immobilie in Estepona bei über einer halben Million Euro.

Benahavís bleibt die Gemeinde in Spanien mit dem höchsten durchschnittlichen Immobilienpreis. Laut Idealista übersteigt der Wert einer Immobilie hier nun zwei Millionen Euro. Dies stellt einen historischen Höchstwert dar, nachdem der durchschnittliche Preis im letzten Jahr um rund 400.000 Euro gestiegen ist. Dies entspricht einem Anstieg von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Neue Pläne für Torrox und Ausbau des Calaceite-Gebiets

Nach Aussagen von Torrox’ Bürgermeister Óscar Medina wolle man sich in Torrox weiterhin als Hauptstadt des östlichen Andalusiens etablieren.

“Der steigende Wert unserer Immobilien ist ein Zeichen dafür, dass es uns in der Gemeinde besser geht, da sich der Wert des Wohneigentums und damit das Vermögen und die Lebensqualität der Einwohner erhöht,” so der Bürgermeister in einer Presseerklärung.

Für die mittelfristige Zukunft betonte Óscar Medina, dass man auch weiterhin wohlhabende Touristen anziehen möchte und dafür unter anderem die Entwicklung des Calaceite-Gebiets an der Küste vorantreiben werde.

Hierbei handelt es sich um ein integriertes Projekt aus Wohn- und touristischen Einrichtungen, mit zahlreichen Grünflächen und vielen nicht bebauten Freiflächen.

“Es sind bereits zahlreiche Investoren an diesem Projekt interessiert, wo in Zukunft etwa 4.000 Wohnungen entstehen werden”, so Medina. Darüber hinaus werde die Entwicklung dieses Gebietets den Bau eines Yachthafens und eines 18-Loch-Golfplatzes, mit sich bringen.

Abschließend wies Medina darauf hin, dass es notwendig sei, seitens der Zentralregierung mehr Rechtssicherheit für Wohnungseigentümer gegenüber illegalen Haus- und Wohnungsbesetzungen zu gewährleisten.

Quellen: Málaga HOY, El Idealista, Ayuntamiento de Torrox

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