Regen vom Wochenende bringt Entlastung, Sturm hinterlässt Schäden an Strand in Mijas

Niederschläge füllen die Wasserspeicher der Costa del Sol für zwei Monate und versprechen eine Atempause in der Dürre.

Regenfälle an der Costa del Sol
Zerstörtes Chiringuito am Strand El Bombo in Mijas. Foto: Ana Mata.

Regenfälle an der Costa del Sol

Die Provinz Málaga hat am Wochenende endlich eine ersehnte Entspannung durch umfangreiche Regenfälle bekommen. Die Niederschläge haben nicht nur die Stauseen der Region merklich aufgefüllt, sondern auch zur dringend benötigten Auffrischung der Flüsse und Grundwasserleitern beigetragen.

Die Stauseen der Provinz Málaga, die vor den Regenfällen kritisch niedrige Wasserstände aufwiesen, haben nun die psychologisch wichtige Marke von insgesamt 100 Hektometern Wasser überschritten und die Niederschläge haben dafür gesorgt, dass der Wasservorrat für die kommenden zwei Monate gewährleistet ist.

Besonders hervorzuheben ist der Stausee La Viñuela in der Axarquía, der durch die Regenfälle einen signifikanten Anstieg seines Wasserstandes verzeichnet hat.

Diese Entwicklung ist eine willkommene Nachricht für die Einwohner und Landwirte in Málaga, die unter den Einschränkungen der Wassernutzung gelitten haben. Derzeit ist der Verbrauch auf 160 Liter pro Person und Tag begrenzt, um den spärlichen Wasservorrat zu schützen. Die Bürger sind weiterhin angehalten, mit Wasser sparsam umzugehen und die Anweisungen der lokalen Wasserbehörden zu beachten.

Auto steckt im Fluss in Estepona fest, Strandschäden in Mijas

Regenfälle an der Costa del Sol
Der Río Padron in Estepona.

Der Notdienst 112 in Andalusien hat am Wochenende mehr als hundert Vorfälle koordiniert, die hauptsächlich durch Sturm und Regenfälle ausgelöst wurden.

In der Provinz Málaga hat die Feuerwehr bei acht Vorfällen durch Wind (herabfallende Äste und Strukturen) eingreifen müssen. Insbesondere betroffen waren Straßen in Alhaurín de la Torre, Nerja und Coín, wo ein Fahnenmast auf die Straße zu fallen drohte.

Darüber hinaus kam ein Paar in Estepona mit dem Schrecken davon, dessen Auto aufgrund der starken Wassermassen im Río Padrón steckengeblieben war. Die beiden hatten sich zuvor retten können.

Das stürmische und regnerische Wetter hat außerdem dafür gesorgt, dass in Mijas am Strand von El Bombo erhebliche Schäden verursacht wurden. Mijas’ Bürgermeisterin Ana Mata hat auf dem sozialen Netzwerk X mehrere Fotos veröffentlicht, die die Zerstörungen zeigen.

“Das Unwetter dieses Wochenendes hat zahlreiche Schäden an unseren Stränden verursacht. Als Bürgermeisterin werde ich weiterhin dafür eintreten, dass die spanische Regierung endlich effektive Maßnahmen zum Schutz der Küste ergreift”, erklärte Mata.

Gerade erst hatte die Gemeinde geplant, in El Bombo 13.000 Kubikmeter Sand abzuladen, um den Strandverlust zu mildern, so Mata.

https://twitter.com/anacarmenmata/status/1766402928418463974

Für die kommende Woche hat der spanische Wetterdienst Aemet kein Regen angesagt, lediglich am Mittwoch nachmittag könnte es zu vereinzelten Niederschlägen kommen. Ansonsten bleibt es in der Provinz Málaga und an der Costa del Sol trocken mit Höchsttemperaturen zwischen 19 und 23 Grad.

Quellen: Junta de Andalucía, Diario SUR, Málaga HOY

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