Die Erde bebt
In der Region Granada bebt die Erde. Bereits am Wochenende waren Dutzende kleine Erdbeben und seismische Bewegungen in der Region registriert worden, es entstanden Sachschäden, eine Person wurde verletzt. Um 22.36 Uhr am gestrigen Dienstag registrierte das spanischen Nationalen Geographische Institut (IGN) ein Beben mit einer Stärke von 4,4 auf der Richterskala mit dem Epizentrum in Santa Fe (Provinz Granada). Auch am heutigen Mittwoch wurden bereits dreißig Beben mit Magnituden zwischen 1,5 und 4,3 gemessen.
Die Beben wurden von Bewohnern in Málaga-Stadt und an der östlichen Costa del Sol gespürt. In Granada–Stadt trieb es hunderte Menschen auf die Straßen. Es wurden kleinere Sachschäden an Gebäuden und auch Risse in Straßendecken gemeldet.
Die andalusische Regierung unter Juan Manuel Moreno hat aufgrund der kontinuierlichen Nachbeben in Granada einen Notfallplan erstellt. Dieser beinhaltet Überwachung und Untersuchung des Phänomens sowie Informationsmaßnahmen für Einrichtungen, Behörden und die Bevölkerung. Innenminister Elias Bendodo besuchte Granada, um sich von den Behörden über die Lage informieren zu lassen.
Quellen: Diario SUR, Málaga HOY