Das kann man in in Jerez de la Frontera unternehmen

Die Stadt vereint die Essenz Andalusiens und ist unter anderem bekannt für das Flamencofestival sowie die weltbekannte, königliche Hofreitschule

Die Kathedrale von Jerez gehört zu den eindrucksvollsten Gebäuden der Stadt.

Sehenswürdigkeiten in Jerez de la Frontera

Wenn es eine Gemeinde gibt, die die Essenz Andalusiens in sich vereint, dann ist das Jerez de la Frontera in der Provinz Cádiz, nicht weit von den wunderschönen Stränden der Costa de la Luz entfernt.

Jerez ist bekannt für seine Sherry-Weine, das jährliche Flamenco-Festival, welches dieses Jahr am 24. Februar 2023 beginnt, und den Großen Preis von Spanien, der jedes Jahr Tausende Motorradfans in die andalusische Gemeinde zieht.

Mit über 212.000 Einwohnern gehört Jerez de la Frontera zu den größten Städten in Andalusien und ist enorm gewachsen in den letzten Jahren. Das liegt daran, dass rund um Jerez noch viel Baufläche vorhanden ist.

Deshalb sind auch die Preise in Jerez noch einigermaßen moderat – im Gegensatz zur Nachbarstadt Cádiz, wo schlicht und einfach kein Platz mehr zum Bauen ist.

Maurische Vergangenheit

Die maurische Vergangenheit von Jerez ist an den Stadtmauern, der Festung Alcázar und der Moschee zu spüren. Zu den Highlights bei einem Besuch gehören außerdem die Kathedrale von Jerez, ein Bau aus dem 17. Jahrhundert, in dem sich gotische, barocke und klassizistische Stilelemente vereinen. Erbaut wurde sie auf dem Fundament der ehemaligen Hauptmoschee von Jerez.

Auch die zahlreichen Kirchen sowie die vielen kleinen Tapas-Bars rund um die kleinen Plätze in Jerez machen die besondere Atmosphäre dieser Stadt aus. Da das Stadtzentrum klein ist, kann man sich bei einem Besuch einfach durch die vielen kleinen Gassen treiben lassen.

Sehenswürdigkeiten in Jerez e la Frontera

In der ganzen Stadt verteilt liegen auch die berühmten Sherry-Bodegas. Fast alle bieten täglich geführte Touren an, teilweise auch auf Deutsch. Zu den bekanntesten Bodegas in Jerez zählen Sandeman, González Byass und Domecq.

Die königliche Hofreitschule in Jerez de la Frontera

Eines sollte bei einem Ausflug nach Jerez in jedem Fall auf der Liste stehen: Ein Besuch in der andalusischen königlichen Reitschule. Weltbekannt ist die Hofreitschule Jerez de la Frontera für ihre Show “Cómo Bailan los Caballos Andaluces” (deutsch: Wie die andalusischen Pferde tanzen), in der die “Jinetes” klassische Reitkunst auf den edlen andalusischen Pferden präsentieren.

Die Eleganz der Pferde sowie die wunderschönen Parkanlagen der Schule begeistern auch Nicht-Pferdeliebhaber.

Der Sitz der Real Escuela Andaluza del Arte Ecuestre befindet sich im Recreo de las Cadenas, dem ehemaligen Palacio de Abranes. Im Jahr 1973 gründete Álvaro Domecq Romero dort die andalusische Reitschule.

Offiziell anerkannt wurde die Reitschule vom spanischen König im Jahr 1987, seitdem darf sie sich königlich-andalusische Reitschule nennen. Heute befindet sie sich im Besitz der andalusischen Regierung und ist eine Stiftung.

Die spanische Hofreitschule zählt zu den besten der Welt. Die Show “Cómo Bailan los Caballos Andaluces” findet meistens dienstags und donnerstags um 12 Uhr statt. In den Sommermonaten auch freitags und an einigen Extraterminen.

Die Show dauert ca. 90 Minuten. Tickets kann man unter diesem Link bestellen.

Jerez de la Frontera Hofreitschule
Die Hofreitschule von Jérez de la Frontera befindet sich inmitten einer gepflegten Parkanlage.

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