Unwetter-Schäden in Andalusien
Die andalusische Landesegierung hat die Zahl der von dem Wetterphänomen Dana (Depresión Aislada en Niveles Altos) betroffenen Gemeinden auf 285 beziffert.
Wie Antonio Sanz, Minister für Präsidentschaft und Inneres, bekannt gab, sollen ab Dienstag, den 5. November die Mechanismen zur Bereitstellung von Hilfen aktiviert werden, um die entstandenen Schäden zu beheben.
Die Gemeinden haben nun zehn Tage Zeit, der Landesregierung die Schäden in ihren Gebieten zu melden.
Diese Ankündigung erfolgte nach einer Sitzung zur Bewertung der Auswirkungen der Dana in Andalusien, die unter der Leitung von Ministerpräsident Juan Manuel Moreno im Notfallkoordinationszentrum 112 in Sevilla stattfand.
Während der Unwetter wurden insgesamt 1.841 Vorfälle registriert, die fast alle andalusischen Provinzen betrafen. Die meisten Vorfälle wurden in Cádiz (526), Málaga (492) und Granada (233) verzeichnet, gefolgt von Sevilla (214) und Almería (161).
Sanz betonte, dass die hohe Zahl der betroffenen Gemeinden die Schwere der Wetterlage verdeutlicht.
Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung war die Bewertung der Schäden in der Landwirtschaft. Besonders betroffen ist die Provinz Almería, aber auch in Cádiz, Granada, Málaga und Huelva wurden erhebliche Schäden an landwirtschaftlichen Flächen festgestellt.
Zudem waren 30 Straßen in der Region vorübergehend unpassierbar.