Diebstähle in Einkaufszentren in Málaga
Die spanische Nationalpolizei hat in Málaga im Rahmen der Operación Sofía eine kriminelle Bande zerschlagen, die sich auf Diebstähle in Bahnhöfen und Einkaufszentren spezialisiert hatte.
Die fünf Mitglieder der Gruppe wurden auf frischer Tat ertappt. Ihnen werden Diebstahl, Betrug und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung zur Last gelegt.
Die Täter wählten ihre Opfer gezielt aus, indem sie diese während des Bezahlvorgangs beobachteten und dabei die PIN-Nummern der Bankkarten ausspionierten. Anschließend nutzten sie einen Moment der Unachtsamkeit, um die Geldbörsen oder Karten zu stehlen, mit denen sie später Geld abheben oder Einkäufe tätigen konnten.
Die Ermittlungen begannen nach einem Anstieg der Diebstahlsmeldungen in der Innenstadt von Málaga sowie an den Bahnhöfen der Nahverkehrszüge (Cercanías) in Málaga Alameda und in La Colina, Torremolinos.
Ein spezielles Überwachungsprogramm ermöglichte es den Beamten, die Verdächtigen zu lokalisieren und ihre kriminellen Aktivitäten zu dokumentieren.
Bei ihrer Festnahme wurden die Täter mit gestohlenen Waren im Wert von 1.400 Euro erwischt, darunter Kleidung, eine Luxusuhr und ein Portemonnaie. Zudem fanden die Ermittler bei einer Wohnungsdurchsuchung umfangreiches Beweismaterial für die begangenen Straftaten.
Die Festgenommenen wurden dem Gerichtshof in Torremolinos vorgeführt. Der Richter ordnete eine einstweilige Verfügung an, die es den Verdächtigen verbietet, sich Bahnhöfen, Metro- oder Bushaltestellen sowie Einkaufszentren in Málaga auf weniger als 500 Meter zu nähern.
Quellen: Policia Nacional, Diario SUR