IT-Probleme in Málaga
Schwarzer Freitag für viele spanische Unternehmen. Ein Update von Crowdstrike, einem Tool zur Blockierung von Malware, hat die Cloud des Microsoft-Systems beeinträchtigt, an das viele Unternehmen weltweit angebunden sind.
Diese Störung legt auch den Betrieb zahlreicher spanischer Unternehmen lahm.
Der Ausfall ist global und betrifft multinationale Konzerne und große Marken weltweit, vor allem in den Bereichen Transport, Gesundheit und Unternehmen, die große Datenmengen in der Cloud verwalten. Der Hersteller Crowdstrike hat bereits den Ursprung des Problems lokalisiert und bietet Reparatur-Patches für die betroffenen Unternehmen an.
In Spanien gehört der Flughafenbetreiber Aena zu den Hauptbetroffenen. Das Unternehmen weist auf seiner Webseite auf die Störung hin und der Flughafen Málaga ist einer der betroffenen Flughäfen.
Die globale technische Störung betrifft vor allem die Abfertigung und die Informationspunkte für Passagiere, aber einige Systeme werden bereits im Notbetrieb hochgefahren.
“Wir arbeiten daran, das Problem so schnell wie möglich zu lösen. In der Zwischenzeit werden die Operationen manuell abgewickelt”, heißt es es auf dem Aena-X-Konto.
Außerdem kündigte Aena über seine sozialen Netzwerke an, dass es zu Flugverspätungen kommen könnte.
#ÚLTIMAHORA 🔴 «Las colas de facturación son terribles»: el Aeropuerto de #Málaga , uno de los más afectados por la caída informática. ✍ @ilillom https://t.co/mx6RIzVJZl
— Diario SUR (@DiarioSUR) July 19, 2024
Auch Repsol und andere Tankstellen sind betroffen. Mercedes hat die Produktion gestoppt und Banken haben Probleme im Betrieb, darunter die andalusische Unicaja, die einen Teil ihrer Abläufe beeinträchtigt sieht.
Während Sabadell, Cajamar und CaixaBank keine direkten Auswirkungen melden, überwacht der Finanzsektor die Entwicklung der Situation genau, insbesondere multinationale Unternehmen wie Santander, die bisher keine Probleme für ihre Kunden gemeldet haben, deren Mitarbeiter jedoch Schwierigkeiten haben, auf ihre Computersysteme zuzugreifen.
Der Fehler, der auf den Computern der betroffenen Unternehmen auftritt, ist als “Blue Screen of Death” bekannt und führt zu ständigen Neustarts der Geräte.
