Kampf gegen Hunde-Urin an der Costa del Sol
Die Gemeindeverwaltung von Rincón de la Victoria an der östlichen Costa del Sol hat eine neue Kampagne gestartet, um dem Problem von Hunde-Urin entgegenzuwirken.
“Wir haben bereits erhebliche Fortschritte bei der Pflege unserer Stadt gemacht. Immer mehr Menschen haben eine kleine Wasserflasche dabei, um den Urin ihrer Hunde zu verdünnen, aber wir sind der Meinung, dass diese Gewohnheit noch weiter verbreitet werden muss. Die Pflege von Rincón de la Victoria ist die Aufgabe aller”, erklärte Umweltstadtrat Borja Ortíz bei der Vorstellung der Kampagne.
“Wir müssen uns bewusst machen, wie viel Schaden an Straßenmobiliar und öffentlichen Plätzen entsteht durch unvernünftige Besitzer, die den Kot nicht aufheben oder den Urin ihrer Haustiere nicht verdünnen”, sagt dazu Rincóns Bürgermeister Francisco Salado, der eine Mischung aus Wasser und Essig empfiehlt, da dies “eine einfache Lösung” sei.
Laut dem andalusischen Tierregister (RAIA) gibt es in Rincón de la Victoria 8.500 Hunde, von denen 3.137 im kommunalen DNA-Register eingetragen sind.
“Auf Pollern, Mülleimern, Verkehrsschildern und Blumenkästen – der Urin beschädigt die Materialien und verursacht zusätzlich ein Geruchsproblem. Wir wissen, dass dies auch in anderen Städten ein großes Thema ist, aber wir wollen hier in Rincón mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen ankämpfen”, so Stadtrat Ortíz.
Eines dieser Mittel ist ein neues Video, das im Rahmen weiterer Kampagnen der städtischen Umweltmarke Greencón produziert wurde.
Das Video, das am Montag, den 16. September, online gestellt wurde, wird über Google Ads für 21 Tage laufen und richtet sich an die gesamte Bevölkerung der Gemeinde.
“Aus früheren Kampagnen wissen wir, dass wir rund 25.000 Menschen erreichen können, fast 50 Prozent der Bevölkerung,” erklärte Ortíz.
In dieser Woche werden außerdem insgesamt 20.000 Flyer an alle Haushalte in Rincón de la Victoria verteilt, um die Kampagne zu erläutern und auch diejenigen zu erreichen, die nicht in den sozialen Medien oder im Internet aktiv sind, so der Stadtrat.