Beste Supermärkte für Obst und Gemüse in Spanien
Obst und Gemüse sind fester Bestandteil der spanischen Einkaufskultur. Doch eine aktuelle Untersuchung der spanischen Verbraucherorganisation OCU zeigt: Die Qualität der angebotenen Produkte variiert erheblich – und das, obwohl die Preise in den vergangenen zwölf Monaten spürbar gestiegen sind.
Die OCU hat für ihre Studie insgesamt 18 große Supermarktketten in Spanien untersucht und anhand einer Kundenbefragung eine Rangliste der besten und schlechtesten Anbieter erstellt.
Mehr als 5.000 Verbraucherinnen und Verbraucher gaben an, wo sie am häufigsten einkaufen und wie zufrieden sie mit der Frische und Qualität der dort angebotenen Obst- und Gemüseprodukte sind.
Große Unterschiede zwischen den Supermärkten
Die Analyse zeigt deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Handelsketten. Besonders gut schneiden Aldi, Eroski und El Corte Inglés ab. Diese Supermärkte erreichen in der Kategorie “Zufriedenheit” jeweils über 50 von 100 möglichen Punkten und liegen damit an der Spitze der nationalen Rangliste.
Kunden loben hier vor allem die Frische der Produkte, die ansprechende Präsentation und das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Am unteren Ende der Skala befindet sich hingegen Bonàrea. Die besonders in Katalonien stark vertretene Kette fällt mit einer Bewertung, die 28 Punkte unter dem Durchschnitt liegt, deutlich ab.
Insbesondere die Frische und Auswahl der Obst- und Gemüseprodukte wird von den Befragten kritisiert. Dennoch kann Bonàrea in anderen Kategorien punkten: So erhält das Unternehmen gute Bewertungen für den Verkauf von Frischfleisch, Fertiggerichten und Tiernahrung.
Viele Verbraucher setzen auf Supermärkte – Fisch wird lieber woanders gekauft
Die Umfrage der OCU gibt auch Einblick in das Einkaufsverhalten der spanischen Verbraucher: 64 Prozent der regelmäßig einkaufenden Kunden besorgen ihr Obst und Gemüse bevorzugt im Supermarkt.
Andere frische Produkte wie Fisch hingegen werden häufiger auf Wochenmärkten oder in Fachgeschäften gekauft, wo Kunden eine höhere Qualität erwarten.
Quellen: OCU, Diario SUR, Málaga HOY