Málaga stoppt Kutschfahrten für Touristen – alle 25 Lizenzen ab sofort aufgehoben

Bürgermeister Francisco de la Torre hat die sofortige Abschaffung der touristischen Kutschfahrten in der Provinzhauptstadt verkündet

Pferdekutschen in Málaga
Pferdekutschen in Málaga.

Die Ära der Pferdekutschen in Málaga ist vorbei: Bürgermeister Francisco de la Torre hat die sofortige Abschaffung der touristischen Kutschfahrten in der Provinzhauptstadt verkündet.

In einem Video, das er in den sozialen Medien veröffentlichte, erklärte der Bürgermeister, die Entscheidung sei „im Sinne des Wohlergehens und der Sicherheit der Tiere“ getroffen worden.

Damit werden die verbliebenen 25 Lizenzen für Pferdekutschen in der Hauptstadt der Costa del Sol aufgehoben – ursprünglich war das Ende dieser Tradition erst für 2035 vorgesehen.

Die Stadtverwaltung hat die Betreiber finanziell entschädigt: Jede Lizenz wird mit 125.380,48 Euro abgegolten.

„Málaga hat sich weiterentwickelt, und es gibt heute viele nachhaltige Möglichkeiten, sich fortzubewegen – die schönste davon ist, durch unsere Straßen zu spazieren“, sagte De la Torre in seiner Botschaft.

Von den 55 Kutschlizenzen, die 2018 noch bestanden, waren bereits rund 30 zwischen 2016 und 2020 auf freiwilliger Basis gegen Entschädigung zurückgegeben worden. Die nun erfolgte endgültige Aufhebung begründet die Stadt mit gesundheitlichen und sicherheitsrelevanten Aspekten – sowohl für die Tiere als auch für den Straßenverkehr.

Am Montag begann die Stadtverwaltung zudem mit der Entfernung der Haltezeichen für Pferdekutschen an der Cortina del Muelle, dem Paseo de los Curas und der Avenida de Cervantes. Die Flächen werden künftig als Motorradparkplätze genutzt.

Quellen: Málaga HOY, Diario SUR, Ayuntamiento de Málaga.

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