Regeln für Wasserverbrauch an der Costa del Sol
Die jüngsten Regenfälle in der Provinz Málaga haben bei der Wasserversorgung für die Bewohner etwas Erleichterung gebracht.
Die einzige Region, die weiterhin offiziell in einer “Dürre-Notstandssituation” bleibt, ist die Axarquía an der östlichen Costa del Sol. Doch auch dort wird die Wasserversorgung aufgrund der deutlichen Zunahme der Wasservorräte im Stausee La Viñuela besser.
Für die westliche Costa del Sol wird die vollständige Rückkehr zur Normalität im Januar 2025 erwartet.
In Málaga-Stadt wird die Dürresituation im kommenden Monat von “sehr schwer” auf “schwer” herabgestuft.
Lockerung der Verbrauchsbeschränkungen
Vergangene Woche trat der Dürre-Notstandsausschuss der andalusischen Landesregierung zusammen, um über die Wasserverbrauchsbeschränkungen zu beraten.
Das Gremium beschloss, die Einschränkungen zu lockern und den maximalen Wasserverbrauch pro Einwohner anzuheben.
Für die westliche Costa del Sol wurde die Obergrenze des täglichen Wasserverbrauchs von 200 auf 225 Liter pro Person erhöht.
Im Gebiet Guadalhorce-Limonero, das auch die Stadt Málaga umfasst, sowie in der Axarquía steigt der maximale Wasserverbrauch von 180 auf 200 Liter pro Person und Tag.
Diese Verbrauchsgrenzen werden am Einspeisepunkt des Wassers in die Versorgungsleitungen der einzelnen Gemeinden gemessen. Es liegt daher in der Verantwortung der lokalen Behörden, die entsprechenden Maßnahmen zur Einhaltung der Vorgaben umzusetzen.
Strenge Maßnahmen für die Landwirtschaft bleiben bestehen
Während die städtischen Wasserverbrauchsgrenzen gelockert wurden, gelten für die landwirtschaftliche Bewässerung weiterhin die strengsten Notfallbeschränkungen.
Das bedeutet, dass Landwirte in den betroffenen Gebieten keine zusätzlichen Wassermengen nutzen dürfen.
Quelle: Junta de Andalucía, Diario SUR