Das spanische Valencia hat am Montag, den 27. Januar, mit 26,9 Grad Celsius die höchste Januar-Temperatur seit über 150 Jahren gemessen.
Laut dem spanischen Wetterdienst Aemet wurde dieser Wert um 14 Uhr in Valencia-Stadt registriert und übertrifft damit den bisherigen Rekord von 26,6 Grad aus dem Jahr 2018.
Auch in anderen Städten der autonomen Region Valencia wurden ungewöhnlich hohe Temperaturen gemessen: In Miramar ebenfalls 26,9 Grad, in Castellón de la Plana 26,2 Grad und am Flughafen von Manises 25,9 Grad.
In der Provinz Alicante wurden unter anderem in Orihuela 24,9 Grad und in Elche 23,9 Grad verzeichnet.
Meteorologen des valencianischen Wetterdienstes führen die hohen Temperaturen auf den Poniente-Wind zurück, der warme Luft vom Landesinneren heranführt. Bereits in der Nacht waren die Temperaturen außergewöhnlich hoch, mit einer Tropennacht in Favara (20,1 Grad).
Nicht nur in Valencia, sondern im gesamten Mittelmeerraum wurden am 27. Januar Temperaturrekorde für diesen Monat gebrochen.
Besonders hervorzuheben sind ist neben Valencia auch Almería, wo der bisherige Rekord um mehr als ein Grad Celsius übertroffen wurde.
In der Stadt Málaga erreicht die Höchsttemperatur am Montag, den 27. Januar, 21,7 Grad, deutlich unter dem Rekordwert von 26,8 Grad, der am 21. Januar 1981 gemessen wurde.
