Mehr Rücksicht auf Tiere
Der andalusische Innenminister Elías Bendodo hat die Einführung eines neuen Tierschutzgesetzes angekündigt, welches das bisherige, 18 Jahre alte Gesetz, ablösen soll. Bei dem Entwurf steht im Mittelpunkt, dem Aussetzen von Tieren einen Riegel vorzuschieben und allgemein den Schutz der Tiere zu erweitern. Bendodo erklärte dies während seines Besuchs bei der Gesellschaft für Tier- und Pflanzenschutz in Málaga (Sociedad Protectora de Animales y Plantas de Málaga).
Der Minister sagte zu, dass das Gesetz im März ohne größere Probleme durch den parlamentarischen Prozess kommen werde, da es aus dem Konsens zwischen allen politischen Fraktionen und andalusischen Tierschutzvereinen entstanden sei. “Es gibt nur noch ein paar wenige Punkte, die konkretisiert werden müssen”, sagte Bendodo.
Bendodo wies darauf hin, dass 40 Prozent der andalusischen Haushalte ein Tier zu Hause haben, so dass es notwendig war, ein neues Gesetz auf den Weg zu bringen. Der Gesetzesentwurf sieht auch die Regulierung von städtischen Katzenkolonien vor und legt Maßnahmen zur Populationskontrolle fest. Auch sollen Verbesserungen beim Tiertransport geregelt werden. Andalusien wird zudem in Zukunft über ein zentrales Register von Tierschutzvereinen der Region verfügen.
Das neue Gesetz nimmt auch die Jagd unter die Lupe und bietet mehr Schutz für Jagdhunde. Neu werden auch Situationen von häuslicher Gewalt berücksichtigt. Die Opfer können darum bitten, dass Ihr Haustier sie begleiten darf, wenn sie in eine Pflegestelle oder eine betreute Wohnung kommen.
Die Ausarbeitung des Gesetzesentwurfs wurde laut Bendodo zum größten Teil mit Hilfe der Andalusischen Föderation für Tierschutz (Fadea), des Katzenschutzvereins (FdCats) und des Schutzvereins für Tiere und Pflanzen von Málaga (Asociación Protectora de Animales y Plantas de Málaga) erstellt.
Quellen: Junta de Andalucía, Diario SUR, Canal SUR
ich habe da mal mit einer Tierärztin darüber debattiert ob es mehr nutzen hat einen Kater zu kastrieren oder eine Kätzin.
Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, daß wenn es auch nur einen einzigen fruchtbaren Kater (muß kein Streuner sein) in der Umgebung gibt alle Kastrationen umsonst waren weil der eine Kater trotzendem fast alle rolligen Kätzinnen trächtig macht.
Leider ist die Kastration weiblicher Tiere teurerer und aufwendiger und das Auslegen progesteronhaltigen Futters ist in Spanien nicht gestattet.