Andalusiens teuerste Viertel für Mietwohnungen befinden sich an der Costa del Sol

Drei Stadtviertel gehören zu Spaniens Top 50, mit Mietpreisen über 15 Euro pro Quadratmeter

Málaga - das Leben in einer spanischen Stadt
Die zentrale Alameda Principal in Málaga Stadt. // Foto: Christian Machowski

Preise für Mietwohnungen in Andalusien

Eine Wohnung in Andalusien zu mieten kann, besonders in bestimmten Gegenden, ein kostspieliges Unterfangen sein. Jüngste Daten einer Analyse des Immobilienportals Fotocasa legen offen, dass die teuersten Orte zum Leben in Andalusien sich alle an einem Ort konzentrieren: der Costa del Sol.

Bei den drei Spitzenreitern – Puerto Banús, das historische Zentrum von Málaga sowie die Gegend um den Yachthafen von Fuengirola steigen die Mieten in schwindelerregende Höhen, was die Exklusivität und hohe Nachfrage in diesen Orten unterstreicht, so Fotocasa.

Freizeithäfen an der Costa del Sol
Blick auf den Hafen von Fuengirola.

Laut Fotocasa zahlen Mieter für einen Quadratmeter Wohnfläche in Puerto Banús durchschnittlich 21,20 Euro, im historischen Zentrum von Málaga 16,90 Euro und in der Nähe des Yachthafens von Fuengirola 15,30 Euro.

Diese Gebiete zählen damit nicht nur zu den teuersten in Andalusien, sondern auch zu den Top 50 der kostspieligsten Mietlagen in ganz Spanien. Ein weiteres bemerkenswertes Viertel in Málaga, El Tejar-Hacienda Bizcochero im Stadtteil Teatinos, sticht mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 13,45 Euro hervor.

Madrid und Barcelona sind spanienweit vorne

Die 20 teuersten Stadtviertel zum Mieten in Spanien werden angeführt von Almagro in Madrid mit 24,20 Euro pro Quadratmeter. Auch Barcelona lässt mit dem Stadtteil El Camp de l’Arpa del Clot, der einen jährlichen Preisanstieg von 17,7 Prozent verzeichnet, und einem Quadratmeterpreis von 23 Euro, aufhorchen.

In der umfassenderen Liste der 50 teuersten Stadtviertel des Landes ragt auch die Stadt Valencia heraus, die sechs Viertel zu dieser exklusiven Liste beiträgt. Darüber hinaus verzeichnen die Provinzen Valencia und Alicante einige der höchsten jährlichen Mietpreissteigerungen in Spanien, ein Zeichen für die anhaltende Dynamik und Attraktivität des spanischen Immobilienmarktes.

María Matos, Sprecherin von Fotocasa, sagt dazu: “Zum ersten Mal übersteigt die Miete für eine typische Immobilie von etwa 85 Quadratmetern in einer der exquisitesten Gegenden Spaniens die 2.000 Euro pro Monat.” Sie weist darauf hin, dass diese Viertel das bestehende Interesse widerspiegeln, in einer erstklassigen Gegend zu leben, die sich nur die Privilegiertesten leisten können.

Die Preissteigerungen in diesen Bereichen sind auch auf ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zurückzuführen, was zu einem anhaltenden Preiswachstum in den letzten drei Jahren geführt hat.

Quellen: Fotocasa, Diario SUR, Málaga HOY, Opinion de Málaga.

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