Die Fahrzeit mit dem Hochgeschwindigkeitszug AVE zwischen Málaga und Sevilla soll ab 2025 auf eine Stunde und 35 Minuten reduziert werden. Dies gab der spanische Verkehrsminister Óscar Puente in einem Treffen mit der andalusischen Ministerin für Bauwesen, Rocío Díaz, in Granada bekannt.
Ursprünglich war die Fertigstellung der Schienenverbindung in Almodóvar del Río bereits für März 2022 geplant, doch durch unerwartete technische Komplikationen und notwendige Änderungen im Bauprojekt verzögerte sich das Vorhaben um mehr als drei Jahre.
Die Bauarbeiten an diesem Abschnitt der Hochgeschwindigkeitsstrecke begannen im Juni 2020 und sollten innerhalb von 20 Monaten abgeschlossen sein. Jedoch führte die Notwendigkeit, das Entwässerungssystem unter den Gleisen zu verbessern und eine nicht geplante Umleitung einer Hochspannungsleitung vorzunehmen, zu erheblichen Verzögerungen.
Diese Änderungen erforderten zusätzliche Bauprojekte, was zu einem Anstieg der Kosten und einer Verlängerung der administrativen Genehmigungsverfahren führte.
Aktuell befinden sich die Bauarbeiten in der finalen Phase, wobei der Fokus auf die Installation von Signal- und Sicherheitstechnik gelegt wird, ein Prozess, der voraussichtlich noch mehrere Monate in Anspruch nehmen wird.
Nach Abschluss der Bauarbeiten muss die Infrastruktur umfangreiche Tests durch die spanische Eisenbahnsicherheitsbehörde durchlaufen, bevor sie für den regulären Verkehr freigegeben werden kann.