Ein intensives Gewitter mit rund 20.000 Blitzeinschlägen und starken Regenfällen hat in den frühen Morgenstunden des Dienstag am Flughafen Málaga für erhebliche Beeinträchtigungen gesorgt.
Die Flugsicherung erließ eine “Luftverkehrsregelung aufgrund widriger Wetterbedingungen”, um die Sicherheit bei Starts und Landungen zu gewährleisten. Betroffen waren insbesondere die ersten Flüge des Tages, bei denen rund 50 Starts um durchschnittlich 15 Minuten verzögert waren. Dieses Problem könnte sich im Laufe des Vormittags weiter verstärken.
Zusätzlich zur Verzögerung bei den Abflügen wurden auch die Ankünfte reguliert und zeitlich gestreckt, sodass Maschinen mit größeren Abständen zur Landung ansetzen konnten.
Der spanische Wetterdienst Aemet hat derweil eine Unwetterwarnung für schwere Regenfälle in der Region bis zum Mittag beibehalten, was einige Gemeinden dazu veranlasste, ihre Notfallpläne zu aktivieren. Trotz der außergewöhnlichen Wetterlage wurden bislang keine Flüge gestrichen.
Solche Vorfälle sind für den Flughafen Málaga, der als einer der am wenigsten wetteranfälligen Flughäfen innerhalb des europäischen Netzes gilt, eine Seltenheit. Normalerweise bleibt der Flughafen in Málaga von extremen Wetterereignissen weitgehend verschont.