Die spanische Nationalpolizei hat in Zusammenarbeit mit den französischen Behörden einen Drogenring zerschlagen, der Haschisch und Marihuana zwischen Spanien und Frankreich schmuggelte.
Insgesamt wurden 11 Personen festgenommen, darunter drei in Mijas, eine in Castellón und eine weitere in Córdoba.
Die übrigen Verdächtigen wurden in Frankreich verhaftet, nachdem die Polizei 2,6 Tonnen Haschisch und 42 Kilogramm Marihuana beschlagnahmt hatte, die in Lastwagen transportiert wurden.
Im Rahmen der Ermittlungen entdeckte die spanische Polizei in Mijas eine als Guardería genutzte Immobilie – ein sicheres Versteck, in dem Drogen gelagert wurden.
Bei der Durchsuchung des Hauses fanden die Beamten 32 Kilogramm Haschisch und einen gestohlenen SUV. Zudem nahmen sie drei Mitglieder der Organisation fest.
Der Einsatz begann, nachdem Hinweise darauf eingegangen waren, dass eine Gruppe französischer Staatsbürger von der Costa del Sol aus den Schmuggel von Haschisch nach Frankreich organisierte.
Die Ermittler überwachten daraufhin die Bewegungen eines Hauptverdächtigen, der in die Stadt Lucena (Córdoba) reiste und dort Kontakt zu einem Fahrer eines mit französischen Kennzeichen versehenen Lastwagens aufnahm. Der Lkw fuhr weiter in Richtung Levante, wo er auf einem Industriegelände einer valencianischen Stadt längere Zeit anhielt.
Hier griff die Polizei ein und durchsuchte den Lkw. Dabei fanden die Beamten 42 Pakete mit 1,5 Tonnen Haschisch und 42 Kilogramm Marihuana.
Im Rahmen einer weiteren Durchsuchung eines Lkw in Córdoba entdeckten die Ermittler 15 Jutesäcke mit insgesamt 600 Kilogramm Haschisch. Die Fahrer beider Fahrzeuge wurden festgenommen.
Parallel dazu führten die französischen Behörden eine Razzia in Frankreich durch. Dabei wurde ein weiterer Lkw mit 560 Kilogramm Haschisch abgefangen, und die restlichen Mitglieder der kriminellen Gruppe wurden verhaftet.
Die Operation markiert laut der spanischen Polizei einen bedeutenden Schlag gegen den Drogenhandel zwischen Spanien und Frankreich, insbesondere gegen kriminelle Organisationen mit Basis an der Costa del Sol.
Quellen: Diario SUR, Málaga HOY