Gigantischer Stier als Wahrzeichen für Spanien
Die Academia Española de Tauromaquia plant ein gigantisches Bauwerk, das in Spanien für weltweite Aufmerksamkeit sorgen könnte: einen 300 Meter hohen Metallstier, der als neues nationales Wahrzeichen in die Geschichte eingehen soll.
Das ehrgeizige Projekt trägt den Titel „El Toro de España“ und soll als Symbol für die kulturelle Bedeutung der Kunst des Stierkampfs stehen.
Laut Jorge Álvarez, Präsident der Akademie und Radiodirektor, sei der Stier ein ideales Symbol: „Alle Touristen nehmen eine Stierfigur mit nach Hause.“
Der Standort des Monuments ist noch offen. Erste Gespräche mit der Stadt Madrid verliefen zwar positiv, doch die Hauptstadt habe das Projekt zunächst abgelehnt. Weitere Städte zeigen Interesse.
Das Megaprojekt soll rein privat finanziert werden. Im Gegenzug sollen die gastgebenden Kommunen Anteile an den touristischen Einnahmen erhalten. Inspiration ist der Eifelturm in Paris, der jährlich über 100 Millionen Euro nur durch Eintrittsgelder einnimmt – plus zusätzliche Umsätze aus Gastronomie und Handel.
An der Spitze des Stiers sollen Aussichtsplattformen in den Hörnern entstehen, während am Boden kulturelle und kommerzielle Einrichtungen rund um das Thema Stierkampf geplant sind – darunter Restaurants, Museen und Souvenirshops.
Nach Angaben der Akademie soll das Bauwerk technische Innovation mit kulturellem Wert vereinen und weltweit einmalig sein.
In der Argumentation verweisen die Initiatoren auf ähnlich monumentale Bauwerke weltweit: den 128 Meter hohen Buddha des Frühlings in China, die 121 Meter hohe Skulptur des Garuda Wisnu Kencana in Indonesien oder die zahlreichen Statuen des Gottes Shiva in Nepal und Indien.
Quellen: elEconomista, El Español, MadridDiario, Marca.





















































