Seit Donnerstag, den 4. September 2025, gilt auch auf den Ryanairflügen von und nach Spanien eine neue Regelung, die die Maße von 40 x 30 x 20 Zentimetern bei Handgepäck erlaubt.
Damit ist das Gratis-Handgepäck fünf Zentimeter höher als bisher – rund 33 Prozent größer als der von der EU festgelegte Mindeststandard.
Das Gepäckstück muss weiterhin unter den Vordersitz passen. Wer zusätzlich einen kleinen Trolley oder einen Koffer in die Kabine mitnehmen möchte, muss wie bisher den kostenpflichtigen „Priority“-Service buchen oder Gepäck aufgeben.
Übersteigt das Gepäck die neuen Maximalmaße, fällt eine Nachzahlung für die Aufgabe am Gate an.
Prämie für Aufspüren für Übergepäck
Zum 1. November will Ryanair zudem die internen Prämien für das Aufspüren von zu großem Handgepäck anheben: Statt 1,50 Euro sollen Mitarbeiter künftig 2,50 Euro pro entdecktem Verstoß erhalten – ohne monatliches Limit.
Kritiker warnen, dass dies das Konfliktpotenzial am Gate weiter erhöhen könnte. Die deutsche Flugbegleitergewerkschaft Ufo spricht gar von einem „Stimmungskiller schon vor dem Start.“
Kürzungen in Spanien
Parallel zur neuen Handgepäckregelung hatte Ryanair am Vortag Kürzungen im Winterflugplan in Spanien angekündigt.
Rund eine Million Plätze fallen weg, besonders betroffen sind die Kanaren (minus zehn Prozent) sowie regionale Flughäfen wie Vigo, wo der Betrieb komplett eingestellt wird. Auch an sieben weiteren Regionalstandorten wird das Angebot reduziert.
Quellen: El País, Reuters, Ryanair, Diario SUR, Tagesschau.























































