Trotz Provinzöffnung – sechs Gemeinden in Málaga müssen sich abriegeln

Nach Alfarnate, Alfarnatejo, Almargen, Cuevas del Becerro, Periana und Sierra de Yeguas darf eine Woche lang nur mit triftigem Grund ein- und ausgereist werden.

Alfarnate

In Alfarnate steht alles still

Seit heute sind die Reisen zwischen den acht andalusischen Provinzen wieder erlaubt. Das hatte der andalusische Expertenrat aufgrund einer allgemein positiven Tendenz und sinkendender Covid Infektionen am Dienstag für die Region festgelegt. Dennoch gibt es nach wie vor einzelne Gemeinden, die die 14-Tage-Inzidenz von über 500 überschritten haben und sich abriegeln müssen – eine Vorschrift, die auch am Dienstag von den Experten noch einmal bestätigt wurde. In der Provinz Málaga sind dies am heutigen Donnerstag sechs Gemeinden: Alfarnate, Alfarnatejo, Almargen, Cuevas del Becerro, Periana und Sierra de Yeguas. Besonders schlimm ist die Situation weiterhin in dem kleinen Axarquía-Dorf Alfarnate mit über 5.000 Fällen pro 100.000 Einwohner. Hier wurde deshalb ebenfalls die Schließung des nicht systemrelevanten Handels und der Gastronomie aufrechterhalten.

Bei einer Sitzung des Expertenrates am gestrigen Mittwoch (das wöchentliche Treffen zur  Analyse der neuen Daten wurde von Donnerstag auf Mittwoch vorverschoben) wurde auch der Gesundheitsbezirk der Serrania de Ronda von Risikostufe 2 auf Stufe 3 erhöht. Alle anderen fünf Gesundheitsbezirke der Provinz bleiben auf Alarmstufe 2. Das sind die Bezirke westliche Costa del Sol, Malaga, Guadalhorce, La Vega und die Axarquia. Hier bleibt es bei den bisherigen Regelungen bezüglich beispielsweise zulässiger Kapazität in Restaurants oder öffentlichen Verkehrsmitteln.

Die Gemeinden, die sich günstig entwickeln, sind Almargen und Sierra de Yeguas, die die nicht-systemrelevanten Aktivitäten wiederherstellen können, da sie und unter eine 14-Tages-Inzidenz von unter 1.000 gerutscht sind, sowie Alameda, das seine Grenzen wieder öffnen darf. Das Axarquia-Dorf Periana muss sich neu mit einer Rate von über 600 Fällen für die kommenden sieben Tage abriegeln. Die Daten zu den einzelnen Gemeinden kann man unter diesem Link nachschauen.

Málaga bleibt die andalusische Provinz mit der niedrigsten Infektionsrate und weist eine 14-Tages-Inzidenz von 134,8 Infektionen pro 100.000 Einwohner auf. Vergangenen Donnerstag waren es noch 138,2 Fälle. Der andalusische Durchschnitt liegt bei 231,3 Fällen Am schlechtesten sind die Zahlen weiterhin in Granada mit einer Rate von 406,9, gefolgt von Jaén (316,3), Sevilla (258,4), Huelva (251), Almeria (233,5), Córdoba (192,7) und Cádiz (161,5).

Die Maßnahmen sind seit dem heutigen Donnerstag, 29. April um Mitternacht in Kraft.

Quelle: La Opinion de Málaga, Junta de Andalucía.

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