Grenzen zwischen Provinzen in Málaga bleiben bis 29. April geschlossen

Das Axarquía-Dorf Alfarnate ist in Málaga die Gemeinde mit der höchsten Inzidenzrate. 104 Gemeinden müssen sich abriegeln.

Abriegelungen Andalusien
Alfarnate in der Axarquía muss sich ab dem 23. April abriegeln und alle nicht systemrelevanten Aktivitäten einstellen.

104 Gemeinden müssen sich abriegen

Insgesamt 104 Gemeinden in Andalusien müssen sich seit dem heutigen Freitag abriegeln, 43 davon müssen auch alle nicht-systemrelevanten Aktivitäten einstellen. Sie haben die 14-Tage-Inzidenz von 500, bzw. 1000 Infizierten pro 100.000 Einwohnern überschritten.

Wie jeden Donnerstag hat gestern der andalusische Expertenrat die neuen Daten analysiert und seine Entscheidung bezüglich Abriegelungen bekannt gegeben. Die Einsstufung in eine Risikogruppe berücksichtigt insgesamt sechs Indikatoren: 14 Tage-Inzidenz, Inzidenz bei über 60 Jährigen, Zahl der Tests, Prozentsatz der Rückverfolgbarkeit, Rate der Intensivbetten und Hospitalisierungsrate.

Alfarnate ist mit einer 14-Tage-Inzidenz von über 4.000 die Gemeinde mit der höchsten Anzahl an positiv Getesteten in der Provinz Málaga. Atajate bleibt die einzige Gemeinde in  Málaga, in der es während der gesamten Pandemie keine Covid-Fälle gegeben hat. Das kleine Dorf in der Serrania de Ronda hat allerdings auch nur knapp 170 Einwohner.

Zu den Orten, die in den letzten zwei Wochen keine Conronfälle gemeldet haben, gehören in der Provinz Málaga Almáchar, Árchez, Arenas, Benamargosa, Benamocarra, El Borge, Canillas de Albaida, Comares, Cómpeta, Iznate, Salares, Sedella, La Viñuela, Istán, Cañete la Real, Teba, Villanueva de Tapia, Macharaviaya, Moclinejo, Totalán, Agatocín, Alpandeire, Atajate, Benadalid, Benarrabá, Cartajima, Faraján, Gaucín, Genalguacil, Jubrique, Júzcar, Montecorto, Montejaque, Parauta, Pujerra, Serrato, Carratraca, Casarabonela, Guaro und Monda. Die Gemeinden an der Costa del Sol bleiben alle auf Risikostufe 2.

Abriegelungen Andalusien
Quelle: Junta de Andalucía.

Ausgangssperre weiterhin von 23 Uhr bis 6 Uhr

Fast die Hälfte der 43 Ortschaften in Andalusien, die in den letzten zwei Wochen mehr als 1.000 bestätigte Covid-Fälle registriert haben, sind in der Provinz Granada konzentriert. In der Provinz Málaga sind es nur drei Gemeinden, in denen die nicht-systemrelevaten Aktivitäten eingestellt werden müssen: Almargen, Sierra de Yeguas und Alfarnate.

Abriegeln müssen sich insgesamt 104 Gemeinden in Andalusien. in der Provinz Málaga sind dies neben den oben genannten Almargen, Sierra de Yeguas und Alfarnate auch Alameda, Alfarnatejo und Cuevas del Becerro. Weitere Informationen zu den einzelnen Gemeinden gibt es auf der Covid-Karte der andalusischen Regierung unter diesem Link.

Andalusiens Ministerpräsident Juan Manuel Moreno hat zudem bekannt gegeben, dass vorerst bis zum kommenden 29. April die Grenzen zwischen den einzelnen Provinzen geschlossen bleiben. Die Ausgangssperre ist weiterhin zwischen 23 Uhr bis 6 Uhr. Kommende Woche wird neu entschieden.

Quelle: Diario SUR, Málaga HOY

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