Ärmste Gemeinden in Spanien
Die kürzlich vom spanischen Statistikinstitut (INE) veröffentlichten Zahlen zeigen, dass acht der zehn ärmsten Orte Spaniens in Andalusien liegen, angeführt von El Palmar de Troya in der Provinz Sevilla, wo das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen bei 6.785 Euro pro Jahr liegt. Aufgenommen in die Statistik wurden nur Orte mit über 2.000 Einwohnern.
Auf El Palmar de Troya folgen Iznalloz (Granada) mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen pro Einwohner von 7.036 Euro, Albuñol (Granada) mit 7.061 Euro, Huesa (Jaén) mit 7.080 Euro und Pruna (Sevilla) mit 7.219 Euro.
Weitere Orte in Andalusien, die auf der Liste der ärmsten Gemeinden in Spanien stehen, sind Arboleas (Almería), Turre (Almería), La Mojonera (Almería), El Cuervo (Sevilla), Jódar (Jaén), Badalatosa (Sevilla), Montejícar (Granada), Fuente Vaqueros (Granada), Deifontes (Granada), Gualchos (Granada), Cambil (Jaén), Nueva Carteya (Cordoba), Martín de la Jara (Sevilla), Salar (Granada), Puerto Serrano (Cádiz), San Martín del Tesorillo (Cádiz), Níjar (Almeria), Chipiona (Cádiz) und Guarromán (Jaén).
In all diesen Gemeinden liegt das Jahreseinkommen unter 7.860 Euro pro Einwohner.
Orte mit dem höchsten Einkommen in Madrid und Barcelona
Am anderen Ende der Skala befinden sich die fünf Orte mit den höchsten Einkommen in Madrid und Barcelona: in Pozuelo de Alarcón (Madrid) beträgt das durchschnittliche Jahreseinkommen pro Kopf 26.009 Euro; in Matadepera (Barcelona) 22.806 Euro; in Boadilla del Monte (Madrid) 22.224 Euro; Sant Just Desvern (Barcelona) 21.510 Euro und in Sant Cugat del Vallès (Barcelona) 21.304 Euro.
Die vom Statistikamt veröffentlichten Daten zeigen, dass im Jahr 2020 83,3 Prozent der Gemeinden in Andalusien zu den 25 Prozent mit dem niedrigsten Einkommen in Spanien gehören, das heißt, das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen pro Jahr liegt dort unter 10.393 Euro.
Quellen: INE, La Razón, Málaga HOY, Opinion de Málaga.
