Covid-Update in der Provinz Málaga: Alle Zahlen vom 27. Oktober

Andalusien will die Grenzen am kommenden Brückenwochenende an Allerheiligen dicht machen.

Covid-Update in der Provinz Málaga
Hotellerie- und Gastronomieverbände bitten den Andalusischen Ministerpräsidenten Juan Manuel Moreno um die Verschiebung der Ausgangssperre um eine Stunde.

Belegung der Krankenhäuser durch Covid-Patienten in Málaga legt zu

Die Zahl der Positivgetesteten mittels PCR-Tests oder Antigen-Schnelltests lag in der Provinz Málaga, jeweils binnen Tagesfrist, am heutigen Dienstag bei 377, am Montag bei 237 und am Sonntag bei 155. Der Durchschnittswert für die genannten drei Tage liegt damit bei 256. In der Vorwoche lag der Durchschnittswert für den gleichen Zeitraum bei 244.

Gestiegen ist zudem erneut die Anzahl der an Covid-19 erkrankten Personen, die stationär in den Krankenhäusern behandelt werden. Aktuell sind das in der Provinz Málaga 232 Personen. Davon werden 36 intensivmedizinisch behandelt. Vor einer Woche lagen diese Zahlen noch bei 172 beziehungsweise 29.

Bezüglich der 14-Tage-Inzidenz liegt dieser Wert für die gesamte Provinz nun bei 198 gegenüber 163 vor sieben Tagen. Die gute Nachricht ist, dass Málaga in Andalusien bezüglich des Durchschnittswertes von an Covid-19 erkrankten Menschen in den vergangenen 14 Tagen je 100.000 Einwohner auf den letzten Platz abgerutscht ist. Die 14-Tage-Inzidenz der anderen sieben Provinzen ergibt, Stand heute, folgende Werte: Cádiz (199), Almería (250), Huelva (289), Córdoba (447), Sevilla (460), Jaén (624) und Granada (904). Der Durchschnittswert für die Region liegt bei 401. Andalusien verzeichnete heute binnen 24 Stunden einen Anstieg der Neuinfektionen um 2.823.

Abschottung am Brückenwochenende

Die weiter stark steigenden Infektionszahlen in Andalusien bereiten Ministerpräsident Juan Manuel Moreno große Sorgen. Auch für die Entwicklung in der nahen Zukunft sieht Moreno keine Kehrtwende. Die Kapazitäten der Krankenhäuser kommen in einigen Provinzen wie Granada, Sevilla und Jaén langsam an ihre Belastungsgrenze. Insofern werden in den kommenden Tagen mit ziemlicher Sicherheit weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verabschiedet.

In diesem Zusammenhang kündigte Moreno am heutigen Dienstag an, dass Andalusien seine Grenzen zu anderen Regionen für das kommende Brückenwochenende an Allerheiligen (der Feiertag vom Sonntag, den 1. November wird in Andalusien stets auf den folgenden Montag verschoben) schließen wird. Wie immer gibt es auch hier Ausnahmen von der Regel. So soll zum Beispiel die Rückkehr zum Hauptwohnsitz weiter erlaubt sein. In welchem Zeitraum die Grenzschließung genau vollzogen wird, ist noch nicht bekannt. Vermutet wird aber, dass dies vom Freitag, den 30. Oktober bis inklusive Montag, den 2. November der Fall sein kann.

Ausgangssperre

Nachdem am vergangenen Sonntag in ganz Spanien der Alarmzustand ausgesprochen wurde, ist zeitgleich spanienweit eine Ausgangssperre (toque de queda) in der Zeit von 23 Uhr bis 6 Uhr in Kraft getreten. Hotellerie-und Gastronomieverbände baten Ministerpräsident Moreno, diese Ausgangssperre, wie bereits auf den Balearen geschehen, um eine Stunde auf 24 Uhr nach hinten zu verschieben, da ansonsten die weitere Schließung der Restaurants nur einen Frage der Zeit sei. Innerhalb des Alarmzustandes obliegt es den Autonomen Regionen die Zeit der Ausgangssperre eine Stunde auf 22 Uhr vorzuziehen oder eine Stunde auf 24 Uhr zu verschieben. Ebenfalls in den Kompetenzbereich der Regionen fällt die Entscheidung die Ausgangssperre auszusetzen, dies allerdings frühestens ab 9. November.

Quellen: diariosur.es, malagahoy.es

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