Erneut haben sich am Samstag, den 9. November tausende Menschen in Málaga versammelt, um gegen die hohen Wohnkosten zu protestieren.
Die Demonstration, organisiert von der Plattform Málaga para Vivir, zog durch das Stadtzentrum und vereinte Bürger aller Altersgruppen und Hintergründe. Laut Polizei nahmen rund 10.000 Menschen teil.
Die Teilnehmer forderten eine “Stadt zum Leben, nicht zum Überleben”, und betonten die Dringlichkeit bezahlbaren Wohnraums angesichts steigender Miet- und Kaufpreise sowie der wachsenden “Turistifizierung” durch Ferienwohnungen.
Bereits im Juni hatten 15.000 Bürger an einer ähnlichen Protestaktion teilgenommen. Auch diesmal blieben politische Parteien im Hintergrund, um die parteiunabhängige Natur der Bewegung zu betonen.
Unter den Demonstrierenden befanden sich sowohl Familien und junge Menschen als auch Rentner, die gemeinsam mit symbolischen Gesten wie dem Hochhalten von Wohnungsschlüsseln ihren Unmut zum Ausdruck brachten.